Zusammenfassung
Nicht in den unermesslichen Tiefen, sondern in den seichten Meeresbereichen spielt sich der Großteil des Lebens im Meer ab. Insbesondere das Wattenmeer ist reich an Pflanzen- und Tierarten, und es ist ökologisch hochproduktiv. Hansjörg Küster zeichnet ein so kenntnisreiches wie liebevolles Porträt dieser einzigartigen Landschaft, die auch in kulturgeschichtlicher Hinsicht faszinierend ist. Große Teile des Wattenmeeres kann man noch als echte Wildnisse bezeichnen. In keinem anderen Ökosystem wird mehr Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre abgebaut, nirgends wird mehr organische Masse aufgebaut und nirgendwo mehr Sauerstoff freigesetzt. Viele Formen von Leben haben sich dort entwickelt. Doch das Wattenmeer ist von zahlreichen Seiten bedroht. Und es sieht keineswegs immer so aus, wie man es von der südlichen Nordsee, dem größten Schlickwattgebiet der Welt, kennt. Dort fühlt sich Küster besonders zu Hause und schreibt auch über die Stimmungen, die sich mit dieser «Meerschaft» verbinden: die Gerüche, der fast beständig wehende starke Wind, die Geräusche der Brandung, die Vogelrufe – und auch besondere Begegnungen mit Menschen.
Schlagworte
Biologie Geobotanik Kohlenstoffdioxid Kulturgeschichte Landschaft Meer Nordsee Ökologie Ökosystem Pflanzenarten Sauerstoff Schlickwatt Tierarten UNESCO Weltnaturerbe Watt Wattenmeer Wildnis- 19–26 Was ist Watt? 19–26
- 35–42 Pflanzen im Watt 35–42
- 57–64 Ökosystem Watt 57–64
- 109–118 Natur und Kultur 109–118
- 119–126 Deichbau 119–126
- 195–202 Nachhaltigkeit im Watt 195–202
- 211–212 Nachwort 211–212
- 213–217 Anmerkungen 213–217
- 218–221 Literatur 218–221
- 222–222 Bildnachweis 222–222
- 223–239 Register 223–239
- 240–255 Bildteil 240–255
- 256–256 Zum Buch 256–256
20 Treffer gefunden
- „... hervorragenden Voraussetzungen ist der Algenrasen des Schlickwatts das produktivste Ökosystem der Welt: Dort ...” „... Watt 37sichtig die Oberfläche von Schlickwatt entnehmen, indem man mit einem Finger darauffasst. Man ...” „... Wasser über die Zeit eines Tidenzyklus fest. Dieser Schleim macht die Oberfläche des Schlickwatts ...”
- „... ; daher ist ihre Fotosyntheseleistung nicht mehr so hoch wie im eigentlichen Schlickwatt.In der Salzwiese ...” „... feineres Sediment abge-lagert. Und auch im Bereich des Schlickwatts werden im strömungs-beruhigten Bereich ...” „... feine Ablagerungen deponiert. Daraus kann eben-falls Neuland entstehen. Das sich neu aus Schlickwatt ...”
- „... Sandwatt mit stärkeren Strömungen, hinter den Inseln ein Rückseitenwatt (Schlickwatt) mit feinerem Sediment ...” „... . Es gibt nicht nur Schlickwatt, das man an der Nordseeküste kennt. Weltweit stärker verbreitet sind ...” „... betreten als ein Schlickwatt. Der steinige Boden ist von großen Algen bewachsen, die man als Tang oder Kelp ...”
- „... . Insgesamt bil-den sie das Sandwatt.Das Schlickwatt konnte man eindeichen und die Flächen land-wirtschaftlich ...” „... Sandstrand und ein ausgedehntes Schlickwatt bestehen. Allerdings sind die Tidenhübe sehr hoch, das Meer ...” „... zieht sich aus einem weiten Bereich von Sand- und Schlickwatt während der Ebbe zurück, so dass man kaum ...”
- „... Pflanzen fressen oder Tiere, die sich von diesen Pflanzen ernährt haben. Im Schlickwatt wachsen und ...” „... Ständig werden die einzelligen Algen im Schlickwatt auch wie-der abgelagert: Mit der Flut gelangt das ...” „... Schlickwatts statt. Dort wird am meisten Fotosyn-these betrieben, und dort steht auch der Rohstoff Quarz, aus ...”
- „... Eulitoral des Schlickwatts stehen. Dort werden sie das Aufwachsen von Fischen und anderen Meeresorganismen ...” „... Meerestiere ihre Kin-derstuben haben können.Im Schlickwatt muss vor allem die enorme Produktivität der ...” „... Klimaentwicklung, das derzeit wichtigste Ziel von Nachhaltigkeit in den globalen Ökosystemen. Im Schlickwatt ...”
- „... Schlickwatt stehen in Verbindung miteinander, und auch die Entwick-lungen in den Ästuaren laufen nicht ...” „... die Bildung eines Schlickwatts, eines «Rück-seitenwatts» hinter einer Insel, hinter einer Nehrung oder ...”
- „... an-deren Organismen als im freien Meer. Und auch im Schlickwatt son-dern sich Standorte von solchen im Meer ...” „... die Akku-mulation organischer Substanz als Basis der Neulandentstehung im Schlickwatt. Dadurch wird ...”
- „... ihnen im Schlickwatt an der deutschen Küste ge-boten.Das Wattenmeer an der Nordsee ist wirklich eine ...” „... Watt, genauer das Schlickwatt, wie es an der Nordsee zu fin-den ist, wird im Mittelpunkt dieses Buches ...” „... Rand der Meere, von denen zunächst die Rede ist.Deutschland hat Anteil am größten Schlickwattgebiet der ...”
- „... Selbst die gegenwärtig zu beobachtende gegenseitige Beeinflus-sung von Sandwatt und Schlickwatt hat sich ...” „... entwickeln konnten. Das Schlickwatt konnte sich nur im Schutz des Sandwatts großflächig bilden. Dann aber ...”
- „... gesehen.Ein ähnlich ausgedehntes Schlickwatt (siehe Tafel 1) wie an der Nordsee gibt es sonst nirgends auf der ...”
- „... statt, auf der lebenden Pflanze in der Mangrove oder auf der bereits abgestorbenen im Schlickwatt. Erst ...”
- „... des Felswattes, sondern auch auf sandigen Strandwällen und im Schlickwatt, weil Wassertiefen nicht ...”
- „... Schlickwatts aufgebaut wird. Man kann sich nicht ausdenken, wie das Watt aussähe, wenn die gesamte dort ...”
- „... eine Ur-sache dafür, dass Algenrasen im Schlickwatt die produktivsten Öko-systeme der Welt sind; und es ...”
- „... Wurten errichtete. Man brauchte dort Taufsteine. Material für sie gab es im Schlickwatt und in der Marsch ...”
- „... erheblich verändert, be-sonders das Felswatt von Helgoland und das Schlickwatt an der Küste. Die neu ...”
- „... eine sehr frühe Beschreibung des Schlickwatts ist, sondern weil Johann Wolf-gang von Goethe ihn gelesen ...”
- „... 15 f., 34, 51, 66–68, 78, 87 f., 120Schlickgras 74Schlickkrebs 48Schlickwatt 10–12, 17, 30 f., 34 ...”
- „... größten Schlickwattgebiet der Welt, kennt. Dort fühlt sich Küster besonders zu Hause und schreibt auch ...”