Zusammenfassung
Klar, anschaulich und mit Blick für das Wesentliche erzählt die renommierte Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer die Geschichte des Islam von Muhammad bis zur Gegenwart. Sie verknüpft dabei auf meisterhafte Weise die Entwicklung der Religion mit der Geschichte von Politik, Recht, Gesellschaft und Kultur. Jenseits von romantischen Orientbildern oder modernen Zerrbildern bietet das Buch einen frischen Blick auf den Islam und seine Geschichte. Der Islam war von Beginn an eine weltoffene Religion: Seit der Gründung der ersten Gemeinde durch Muhammad und den frühen Eroberungen stand er im Austausch mit anderen Kulturen. In der arabischen Welt entstand so ein anderer Islam als in Iran, Indonesien oder auf dem Balkan. Das zeigen unterschiedliche Kunststile ebenso wie unterschiedliche Vorstellungen von Recht und gesellschaftlicher Ordnung. Der erstaunlichen Vielfalt des Islam wird Gudrun Krämer auf eindrucksvolle Weise gerecht. Sie erklärt, welche Bedeutung die Kreuzzüge für die islamische Welt hatten, wie der Islam sich in Südostasien verbreitete oder welche verschiedenen Wege der Modernisierung die Türkei und Ägypten gegangen sind. Sie geht aber auch der Frage nach, warum sich ungeachtet der großen Unterschiede in den letzten Jahrzehnten überall in der islamischen Welt religiöse Protestbewegungen gebildet haben.
Schlagworte
11. September 2001 9/11 Al Kaida Amerika Außenpolitik Bürgerkrieg Golfkrieg Invasion Irak Irakkrieg Massenvernichtungswaffen Öl Politik Saddam Skandal Stabilisierung Terror Terrorismus USA Völkerrecht Arabien Einführung Geschichte Gesellschaft Islam Kreuzzüge Kultur Kunst Modernisierung Muhammad Recht Religion Südostasien Weltreligion- 9–12 Vorwort 9–12
- 103–136 IV. Einheit und Vielfalt 103–136
- 165–202 VI. Neue Horizonte 165–202
- 203–236 VII. Reichsgründungen 203–236
- 237–274 VIII. Reform und Umbruch 237–274
- 307–363 Anhang 307–363
5 Treffer gefunden
- „... Führern, die sich in Gestalt der buyidischen Oberemire zu Schutzherren der Kalifen aufschwangen. Das 11 ...” „... ohne die Werke der großen Literaten und Historiker des 9. und 10. Jahrhunderts gar nicht geschrieben ...” „... , Ägypten, die Jazira, Khurasan und Transoxanien wurden im 9. Jahrhundert autonom: In den zuvor eng an das ...”
- „... islamischen Eroberung be-herrschten die Byzantiner große Teile des westlichen Mittelmeeres. Im 9. Jahrhundert ...” „... Gewichte im 11. Jahrhun-dert erneut. Krieg, Piraterie, Handel und befristete Bündnisse schlossen einander ...” „... Maghreb, wo im 11. und 12. Jahrhundert berberische Stammesgruppen unter charismatischen Führern eine ...”
- „... . daʿi, 9. Jh.) 119Qarmaten (ismailit. Bewegung, 9.–11. Jh.) 113 f., 117, 119, 125–127, 159Qatar 261 ...” „... . (EI2), 11 Bde., Leiden 1986–2002.Encyclopaedia of Islam Three, Leiden 2007 ff.Kettermann, Günter ...” „... , Edinburgh 2012.Lombard, Maurice: Blütezeit des Islam. Eine Wirtschafts- und Kulturgeschichte, 8.–11 ...”
- „... , altiranisch, himyaritisch) und messianischem An-spruch verknüpften.Im 8. und 9. Jahrhundert war viel von ...” „... wohl bis ins ausgehende 11. Jahrhundert hielt. Etwa zur selben Zeit eroberten ibaditische Berber die ...” „... Mütter, Ehefrauen und Konkubinen ausblendete, die vielfach keine Araberinnen waren: Vom 9. Jahrhundert an ...”
- „... ungeahnte Ausmaße an. Schätzungen zufolge wurden bis ins 19. Jahrhundert etwa 11 Millionen Afrikanerinnen ...” „... diesen Raum – auf dem Seeweg: Schon im 9. Jahrhundert könnte er Aceh an der Nordspitze der Insel Sumatra ...” „... , Salz und Gold verdankten. In Kanem und Bornu, das seit dem 9. Jahrhundert eine Schlüsselrolle im ...”