Zusammenfassung
Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Ab wann weiß man, ob es sich um einen belastbaren Frieden handelt, oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt zurück auf Kriege der Vergangenheit, die alle irgendwann zu Ende gingen, und macht historisches Wissen fruchtbar für das Verständnis unserer Gegenwart. Geschichte wiederholt sich nicht, und sie liefert keine Blaupausen für die Probleme der Gegenwart. Aber sie bietet ein unerschöpfliches Reservoir an konkreten Konflikten und Konstellationen. Sie erlaubt durch den Blick auf das Entfernte, jenen Abstand zu gewinnen, der uns klarer sehen und mehr erkennen lässt. Das gilt auch für die Frage, wie der Krieg in der Ukraine enden könnte. Was veranlasste Akteure dazu, Kriege fortzusetzen? Warum war häufig gerade die Endphase von Kriegen besonders blutig? Und wann öffneten sich Fenster für die Diplomatie? Die meisten Übergänge vom Krieg in den Frieden waren verschlungen, konnten immer wieder verzögert und unterbrochen werden. Je länger ein Krieg dauerte und je mehr Opfer er anhäufte, desto komplizierter und widersprüchlicher gestaltete sich der Ausgang. Und auch das zeigt die Geschichte: Die eigentliche Arbeit am Frieden beginnt erst, wenn der Friedensvertrag unterschrieben ist.
- 7–18 Einleitung 7–18
- 71–86 IV. Das lange Ende 71–86
- 157–172 IX. «Doing peace» 157–172
- 173–186 X. Paradoxe Enden 173–186
- 187–209 Anmerkungen 187–209
9 Treffer gefunden
- „... Friedens-lösungen nach 1918 und nach 1945 Fragen nach der Kriegsschuld und der Ahndung von Kriegsverbrechen eine ...” „... militärischen Intervention der NATO und einer energischen amerikanischen Moderation endlich zu einer Lö-sung des ...” „... , dass sie von einer politischen Lösung größere Vorteile erlangen können als von der Fortsetzung ...”
- „... Überwachung des Waffenstillstandes sowie eine Lösung für die Tausenden von Kriegsgefangenen ab. War bereits ...” „... der Mandschurei und Zentralchinas bereit zu sein.25Dagegen führte die Suche nach einer Lösung der ...” „... Mao und Kim Il-sung ablehnten. Die Lösung be-stand schließlich darin, eine «Neutral Nations ...”
- „... langfristig tragfähige VIII. Fallhöhe und Desillusionierung142Lösungen für komplexe Probleme zu finden, ist ...” „... den Ver-zicht auf die ganz große Lösung und damit auf die Verknüpfung unterschiedlicher Konflikte ...” „... ; durch eine nüchterne Einschätzung der Wirkungsreichweite inkrementaler Lösungen; und schließ-lich durch ...”
- „... Wille der Sieger andererseits, so schnell wie möglich zu einer politischen Lösung zu gelangen, ebneten ...” „... einen Raum für Ver-handlungen überhaupt herzustellen. Nicht die Suche nach einer friedlichen Lösung an ...” „... Ant-wort auf einen Gegner zu besitzen, der nicht bereit war, sich auf eine solche Lösung einzulassen.33 ...”
- „... entscheidenden An-sätze zur Lösung der Reparationsproblematik ab 1924 bewiesen, vom Dawes- und Young-Plan über ...” „... das Hoover-Moratorium bis zur Konferenz von Lausanne 1932, an deren Ende eine tragfähige Lösung stand ...”
- „... Kriegsziel wie die Lösung des Dualismus 1866 oder territoriale Bestimmungen. Der künftige Krieg werde «um den ...”
- „... Interessen der USA und glaubte weiterhin an eine militärische Lösung, auch wenn es für ihn bereits jetzt ...”
- „... zwischen den Akteuren stattfand und Militärs in eigenen Szenarien eine schnelle Lösung der Krise anbieten ...”
- „... stockte die Offensive, weil die V. Planung und Prognose98deutsche Führung keine Lösung für zwei ...”