Zusammenfassung
Sind wir mit unserem Latein am Ende? Keinesfalls! Bunt und krass, impfen und kungeln, Esel und Flegel: All das sind nur scheinbar solide deutsche Wörter, denn in Wahrheit stammen sie aus dem Lateinischen. Klaus Mackowiak stellt die schönsten, gängigsten, überraschendsten solcher Wörter vor und erzählt ihre Geschichten – fundiert und launig (von luna = Mond). Fremdwörter wie Abstraktion und Advokat, Tinktur und Tortur protzen quasi damit, dass sie vom edlen Latein abstammen. Geheimnisvoller sind die Wörter, denen Klaus Mackowiak hier ihren Auftritt verschafft: Lehnwörter, die aus dem Lateinischen kommen, aber im Laufe der Jahrhunderte bis zur Unkenntlichkeit eingedeutscht wurden. Sie bevölkern unsere Häuser ( Fenster, Kamin, Keller) und Küchen ( Kirsche, Kohl, Wein), unsere Kirchen und Schulen und viele andere Bereiche des Lebens. Klaus Mackowiak geht ihnen auf den etymologischen Grund – und stellt dabei fest, dass ihre Geschichte oft nicht erst mit dem Lateinischen beginnt, sondern schon viel früher, bei den Etruskern oder Griechen, Arabern oder Ägyptern. Doch ob nüchtern, turtelnd oder torkelnd – in allen von uns steckt auf jeden Fall ein echter Lateiner!
- 7–13 Einleitung 7–13
- 14–14 Symbole 14–14
- 167–168 Quellen 167–168
- 169–170 Literatur 169–170