Zusammenfassung
Wer Entscheidungen lieber aus Verantwortung und Mitgefühl als nach Gesetzen und Geboten trifft, wer das Leben einzelner Menschen interessanter findet als kollektive Visionen, und wer davon träumt, unbekannte Welten zu entdecken, der steht, ob er will oder nicht, in der Tradition des Humanismus. Sarah Bakewell macht mit den wichtigsten Humanisten bekannt, die uns bis heute etwas zu sagen haben – von den Literaten und Künstlern der Renaissance bis zu engagierten Denkerinnen und Denkern des 20. Jahrhunderts. Ihr fesselndes, vor klugen Gedanken und ungewöhnlichen Geschichten vibrierendes Buch ist eine verführerische Einladung zu einem menschlichen – glücklichen, freien, neugierigen – Leben und Denken. Vor 700 Jahren kam die unverschämte Idee auf, dass der Mensch im Kern gut und frei ist und dass er auf der Suche nach Glück allein mit dem Kompass der Vernunft durch stürmische Zeiten steuern kann. Sarah Bakewell macht mit den italienischen Humanisten bekannt, die diese Idee in die Welt setzten, und beschreibt, wie inspirierend deren Neugierde, Forschergeist und Optimismus bis in die Gegenwart gewirkt haben, trotz aller Anfeindungen durch Theologen, Tyrannen und Ideologen. Sie erzählt von den mutigen Lebenswegen und überraschenden Entdeckungen der Humanisten und geht so deren großer Frage nach, wie man Mensch wird. Denn wir werden zwar als Menschen geboren, aber erst in einer Welt voller Beziehungen, Geschichten, Wissen, Liedern oder Bildern können wir wirklich Mensch werden: aufgeschlossen, neugierig, frei und glücklich im Hier und Jetzt.
Schlagworte
Aufklärung Bildung Empathie Erziehung Ethik Freiheit Gesellschaft Humanismus Humanismus heute humanistische Philosophie Humanität Individualität Kulturgeschichte Philosophie Renaissance Selbstverwirklichung Sozialkritik Toleranz Verantwortung Vernunft Wissenschaft- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 65–100 2. Schiffe bergen 65–100
- 139–156 4. Wundernetz 139–156
- 187–222 6. Fortwährende Wunder 187–222
- 281–312 9. Ein Traumland 281–312
- 313–340 10. Doktor Hoffnungsvoll 313–340
- 411–412 Dank 411–412
- 413–496 Anhang 413–496
- 497–497 Zum Buch 497–497
13 Treffer gefunden
- „... und das Zeitalter der Vernunft – David Hume, der Gnadenlose und Liebenswürdige Fortwährende Wunder m ...” „... Vernunft rebellierten dagegen, für ein solches Unglück eine plausible Erklärung zu suchen. Als Dichter ...” „... seines Kreises von Intellektuellen – und dieses Wort könnte «Fortschritt», «Verbesserung», «Vernunft ...”
- „... , unglücklicherweise) kam Boccaccio bald zur Vernunft und behielt seine Bücher. In seiner Genealogie zögerte er nicht ...” „... kontrastierenden Zwiegesprächen, in denen die personifizierte Vernunft (Ratio) gegen die Affekte Schmerz (Dolor ...” „... ) und Furcht (Metus) sowie gegen Freude (Gaudium) und Hoffnung (Spes) antritt. Die Aufgabe der Vernunft ...”
- „... durch den Gebrauch der Vernunft davon zu befreien.Dabei setzte er alle rhetorischen Mittel ein, die er ...” „... glaube an die Gutmütigkeit […]. Ich glaube an freies Denken, an Vernunft, Beobachtung und Erfahrung. Ich ...” „... geblieben. Wenn die Vernunft ihm sagte, ein Argument sei richtig oder falsch, so sagte er dies, auch wenn es ...”
- „... Sklave, der einem anderen zu gehören vermag und ihm darum auch gehört, und der so weit an der Vernunft ...” „... teilhat, dass er sie annimmt, aber nicht selbständig besitzt.» Durch ihre Teilhabe an der Vernunft grenzte ...” „... Aristoteles versklavte Menschen von den Tieren ab, denen die Vernunft komplett fehlte. Doch es ging ihm hier ...”
- „... Ausdruck brachte, aber auch fragte, warum dessen Werte von Frieden und Vernunft so schwer zu bewahren ...” „... Wort von ihnen aufsaugt. Settembrini ist hochgebildet, doch sein Glaube an die Vernunft und an das ...” „... die Vernunft» trug, wurde von SAMännern in Zivil durch Buhrufe gestört.28 1932 schickte ihm ein ...”
- „... Kathedrale ein «Fest der Vernunft» statt, bei dem die Göttin der Vernunft auftrat, gespielt von Sophie ...” „... Jahr fielen die Religionen der Humanität und der Vernunft bei Maximilien Robespierre in Ungnade. Er ...” „... Eliot ins Englische übersetzten) Buch Das Wesen des Christentums dazu Das Fest der Vernunft in ...”
- „... für bürgerliche Freiheiten und soziale Gerechtigkeit einsetzte und der Vernunft als bestem Mittel zur ...” „... Religion, der Irreligiosität oder gar der Vernunft – so wichtig all dies ist. Im Zentrum stehen nicht ...” „... Leben gut und vollständig zu leben, von Vernunft geleitet und von Mitgefühl geprägt»:Wir streben unsere ...”
- „... immer möglich «die anderen wieder zur Vernunft zu bringen».23Tatsächlich strömte die Jugend zu Valla, um ...” „... der Sinnlichkeit, so wird er zum Tier werden. Sind es Keime der Vernunft, so wird er zum himmlischen ...” „... Menschen, die Vernunft, verachtet er». Doch «seine Gebete sind Vorwürfe, seine Erniedrigung ist Undank».80 ...”
- „... grundlegende Würde, seinen Wert und seine Fähigkeit zur Selbstverwirklichung durch den Gebrauch der Vernunft ...” „... Empathie, Vernunft und dem Gefühl der Verantwortung gegenüber anderen Lebewesen zu treffen. Ihre Weltsicht ...”
- „... Vernunft.Aus Culture and Anarchy lassen sich unterschiedliche Botschaften herauslesen. Konservative haben sich ...” „... lehren uns, die unseren vernünftig einzuschätzen.»29Eine liberale Gesellschaft muss Mill zufolge daher ...”
- „... den Nutzen des Helfens und nicht des Schädigens motiviert ist, durch Vernunft und Mitgefühl ...” „... Probleme der Welt in der menschlichen Vernunft und im Handeln liegen. Wir befürworten die Anwendung von ...” „... Ausländern solidarisieren und dass vernünftig begründete Güte eine bessere Richtschnur sei: Paul Bloom ...”
- „... Vortrefflichkeit. Die Verteidigung wird hauptsächlich von der Stimme der Vernunft vorgetragen, die – wie im ...” „... Äußerungen von Männern über Frauen deprimiert ist, wird sie von der Vernunft getröstet. Diese fragt, ob die ...”
- „... und Vernunft, um miteinander zu kommunizieren. Wir verspüren sogar eine natürliche Lernbegierde, was ...”