Zusammenfassung
Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er gerade eine Rede hielt. Wenn dieser Plan aufgegangen wäre, hätten der Zweite Weltkrieg und mit ihm die Weltgeschichte einen völlig anderen Verlauf genommen. Doch der «Führer» verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: Johann Georg Elser. Früher als die meisten Deutschen erkannte der Schreiner Georg Elser, dass Hitlers Regime Krieg und Verderben bedeutete. Um das zu verhindern, fasste er den Entschluss zum Attentat, konstruierte – technisch perfekter als die Offiziere des militärischen Widerstands – eine Bombe samt Zündmechanismus und versteckte sie unbemerkt in einer Säule des Bürgerbräukellers. Heute ist Elser zwar fast so berühmt wie die Geschwister Scholl und Graf Stauffenberg, der Held des 20. Juli 1944. Aber als Person blieb er unbekannt. Dieses akribisch recherchierte Lebensbild zeigt den Schreiner aus Königsbronn in seinem sozialen, historischen und persönlichen Kontext. Wolfgang Benz holt damit nach, was längst überfällig ist: eine wissenschaftlich fundierte Biografie des einfachen Mannes aus dem Volk, der zur Einsicht in die verbrecherische Natur des NS-Regimes gelangte und sich bis zur letzten Konsequenz zum Widerstand entschloss.
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- 7–8 Vorwort 7–8
- 101–106 10. Verhaftung 101–106
- 157–166 14. Das Ende 157–166
- 199–213 Anmerkungen 199–213
- 216–218 Literatur 216–218
- 219–219 Bildnachweis 219–219
- 220–224 Personenregister 220–224
- 225–225 Zum Buch 225–225
8 Treffer gefunden
- „... den Personenzug nach Ulm und dort den Schnellzug nach München. Er reiste in der 3. Klasse. Ihm war ...” „... nicht angekommen.Elser machte sich auf den Weg zum Hauptbahnhof und reiste gegen zehn Uhr über Ulm nach ...”
- „... , musste aber wegen der Kritik an den klerikalen Zuständen den Druckort und seinen Aufenthalt nach Ulm ...” „... schwäbische Despot in Stuttgart, lockte den rebellischen Mann der Feder aus der Freien Reichsstadt Ulm auf ...”
- „... Ulm ein zentrales Konzentrationslager für Württemberg eingerichtet, das bis Juli 1935 existierte. In ...”
- „... . In einem Leserbrief an die Ulmer «DonauZeitung» pries Schurr den Attentäter aus Königsbronn, er ...” „... ist. Darsteller war Fritz Hollenbeck, am Theater Ulm im Ensemble, aber aus Norddeutschland stammend ...”
- „... Augsburg, dann in Ulm, der Reichsstadt an der Donau, die Zeitschrift «Deutsche Chronik» herausgab, 1777 auf ...”
- „... Stände. Der Vater wurde samt seinem Fuhrwerk eingezogen, um in der Festung Ulm Hand und Spanndienste zu ...”
- „... , der neben dem Steinbruch auch ein Kieswerk in Oberelchingen bei Ulm betrieb und damit beim Bau der ...”
- „... des Widerstands1 Leserbrief Josef Schurr an die Redaktion der DonauZeitung Ulm, 25. Januar 1947. Der ...”