Zusammenfassung
Über diese Anthologie
900 Jahre poetischer Kultur in spanischer Sprache, dargestellt in ihrer historischen Tiefe von den Anfängen im mittelalterlichen al-Andalus bis zur Gegenwart und zugleich in der ganzen Breite jener transatlantischen Sprachwelt, die Spanien mit Hispanoamerika verbindet: Die vorliegende zweisprachige Anthologie präsentiert diese unvergleichlich reiche Kultur in bisher nicht gekanntem Umfang. Als Gemeinschaftswerk von Literaturwissenschaft und Übersetzungskunst erschließt sie sowohl die Klassiker der spanischsprachigen Dichtung als auch hierzulande noch wenig bekannte Traditionen und Formen, von den Höhepunkten der mittelalterlichen, frühneuzeitlichen und barocken Lyrik bis zu den hispanoamerikanischen Avantgarden des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus bis in unsere Zeit: über 800 Gedichte von 200 Autoren und Autorinnen, ein Großteil davon in neuen, formbewussten Übersetzungen. Jedem Band ist ein wissenschaftlicher Kommentar beigegeben, der mit einer Fülle von Informationen dabei hilft, die Texte in ihrem kulturellen und historischen Kontext zu verstehen.
Zu Band 3
Von José Martí bis Miguel Hernández: Beginnend mit den Gründungsfiguren José Martí und Rubén Darío versammelt dieser Band die Dichtung der klassischen Moderne und der Avantgarden, wobei er den Blick abwechselnd auf die hispanoamerikanischen und die spanischen Autorinnen und Autoren richtet, die zwischen Lima, Mexiko, Buenos Aires, Paris und Madrid ein dichtes Netz literarischer Beziehungen knüpften. Das Ende des Spanischen Bürgerkriegs (1939) markiert auch das Ende dieser Hochkonjunktur der hispanischen Moderne.
- 2–21 José Martí 2–21
- 22–27 Julián del Casal 22–27
- 32–85 Modernismo 32–85
- 86–93 Miguel De Unamuno 86–93
- 94–111 Antonio Machado 94–111
- 112–125 Juan Ramón Jiménez 112–125
- 126–137 León Felipe 126–137
- 138–149 José Juan Tablada 138–149
- 150–167 Ramón López Velarde 150–167
- 168–175 Macedonio Fernández 168–175
- 180–191 Alfonsina Storni 180–191
- 192–201 Oliverio Girondo 192–201
- 202–231 César Vallejo 202–231
- 232–249 Vicente Huidobro 232–249
- 250–257 Pablo de Rokha 250–257
- 258–267 Gabriela Mistral 258–267
- 268–287 Pablo Neruda 268–287
- 288–295 Carlos Pellicer 288–295
- 296–317 José Gorostiza 296–317
- 318–333 Xavier Villaurrutia 318–333
- 334–341 Gilberto Owen 334–341
- 342–349 Salvador Novo 342–349
- 350–359 Juan L. Ortiz 350–359
- 360–367 Jacobo Fijman 360–367
- 368–377 Jorge Luis Borges 368–377
- 378–385 Emilio Ballagas 378–385
- 386–393 Nicolás Guillén 386–393
- 394–401 Pedro Salinas 394–401
- 402–411 Jorge Guillén 402–411
- 412–415 Gerardo Diego 412–415
- 416–441 Federico García Lorca 416–441
- 442–455 Vicente Aleixandre 442–455
- 456–463 Rafael Alberti 456–463
- 464–486 Miguel Hernández 464–486
- 487–697 Anhang 487–697
- 698–698 Über diese Anthologie 698–698