Zusammenfassung
"EINE DER AUFREGENDSTEN INTELLEKTUELLEN STIMMEN DEUTSCHLANDS" THE NEW YORK REVIEW OF BOOKS
Der Schriftsteller Navid Kermani hat die öffentliche Rede zu einer Kunst gemacht, über die das Land staunt – nicht nur mit seiner berühmten Rede im Bundestag zum Grundgesetz oder der Dankrede für den Friedenspreis in der Paulskirche. Immer wieder überraschte er seine Zuhörer, klärte sie auf, stieß Debatten an, verstörte oder rührte zu Tränen. Das Buch versammelt Kermanis bedeutendste Reden und bringt damit eine der ältesten Gattungen der Literatur zu neuer Geltung.
Wie bedankt man sich angemessen für einen Preis, der einem zunächst aberkannt worden ist? Wie erklärt man Amerika kurz nach der Wahl Donald Trumps seine Liebe? Was sagt ein Deutscher mit iranischen Wurzeln über Auschwitz? Welche Worte bleiben am Grab des eigenen Vaters? Und kann ein Kölner objektiv bleiben, wenn er über den 1. FC Köln spricht? Navid Kermani scheut in seinen großen Reden keine Herausforderung und fordert damit auch seine Zuhörer heraus, sich von bekannten Denkmustern zu lösen. In seinem ureigenen Spannungsfeld von klassischer deutscher Literatur, islamischer Mystik, amerikanischer Gegenkultur und europäischem Geist findet Kermani immer neue Gedankenbögen, die auch den Leser bis zur letzten Zeile fesseln. So beseelt spricht gegenwärtig kein zweiter Deutscher zu uns, taktvoll und provokant zugleich, mit Pathos, wo es angemessen ist, und in einem Rhythmus, der fast schon Musik ist.
Neuausgabe mit drei aktuellen Reden über Hölderlin, Cancel Culture und Musik
- 9–16 Vorwort 9–16
- 427–427 Editorische Notiz 427–427
7 Treffer gefunden
- „... Angelika Neuwirth sie zum Vorbild gibt. Wollte man ihre Forschung auf einen Nenner bringen, auf eine ...” „... zu einer schriftlichen Kultur. Liest man den Koran so genau, wie Angelika Neuwirth es zum Vorbild ...”
- „... der islamischen Mystik grundsätzlich mit dem Vorbild Jesu Christi in Verbindung gebracht, alle ...” „... . Jesus ist das Vorbild eines Heiligen, der so vollständig von Gott erfüllt ist, daß er wie der Mystiker ...” „... al-Halladsch in der Ekstase ausruft: «Ich bin Gott!» Aber Jesus ist nicht nur das einmalige Vorbild der ...”
- „... Tradition, hatten dieselben Vorbilder, richten sich nach denselben Genres, nehmen denselben religiösen und ...”
- „... sufischen Lehre allen Liebenden zum Vorbild gibt, verstand Goethe jedenfalls sehr genau: Sagt es niemand ...”
- „... Vorbild gibt. Moralisch hingegen, ich bleibe dabei, und Sie, meine Damen und Herren, hoffentlich mit mir ...”
- „... zum islamischen Terroristen wurde, sich in Deutschland vorbildlich integriert zu haben schien, über ...”
- „... amerikanisch verfaßt. Denn das genau war das Große und Vorbildhafte an Amerika – daß es sich selbst ...”