Zusammenfassung
In dieser grandiosen Weltgeschichte des 19. Jahrhunderts erzählt Jürgen Osterhammel kundig, schwungvoll und facettenreich die Geschichte einer Welt im Umbruch. Aus einer Fülle an Material und einer Vielzahl unterschiedlicher Blickwinkel entsteht dabei das tiefgründige Porträt einer faszinierenden Epoche.Osterhammel fragt nach Strukturen und Mustern, markiert Zäsuren und Kontinuitäten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Seine kulturübergreifenden, thematisch aufgefächerten Darstellungen und Analysen verbinden sich dabei zu einem kühnen Geschichtspanorama, das nicht nur traditionelle eurozentrische Ansätze weit hinter sich läßt, sondern auch erheblich mehr bietet als die gängigen historiographischen Paradigmen wie Industrialisierung oder Kolonialismus. Die Herausbildung unterschiedlicher Wissensgesellschaften, das Verhältnis Mensch-Natur oder der Umgang mit Krankheit und Andersartigkeit kommen darin ebenso zur Sprache wie Besonderheiten der Urbanisierung, verschiedene Formen von Bürgerlichkeit oder die Gegensätze von Migration und Seßhaftigkeit, Anpassung und Revolte, Säkularisierung und Religiosität. Zugleich stellt Osterhammel immer wieder Bezüge zur Gegenwart her.
- 13–22 Einleitung 13–22
- 23–180 ANNÄHERUNGEN 23–180
- 181–906 PANORAMEN 181–906
- 181–252 IV Sesshafte und Mobile 181–252
- 907–1302 THEMEN 907–1302
- 1239–1302 XVIII Religion 1239–1302
- 1303–1569 ANHANG 1303–1569
- 1303–1307 Nachwort 1303–1307
- 1308–1310 Abkürzungen 1308–1310
- 1311–1420 Anmerkungen 1311–1420
- 1525–1568 Register 1525–1568
- 1569–1569 Zum Buch 1569–1569