Zusammenfassung
Kein Land Asiens erscheint faszinierender als Japan. Das Inselreich hat nicht nur eine einzigartige Kultur und Ästhetik hervorgebracht, es blickt auch auf eine lange Geschichte zurück. Wolfgang Schwentker erzählt auf dem neuesten Forschungsstand die Geschichte Japans von der Ur- und Frühzeit bis in die Gegenwart. Sein großes Buch darf als das neue Standardwerk zum Thema gelten.
Kein Land Asiens erscheint faszinierender als Japan. Das Inselreich hat nicht nur eine einzigartige Kultur und Ästhetik hervorgebracht, es blickt auch auf eine lange Geschichte zurück. An einer neuen, umfassenden Monographie zur Geschichte Japans in deutscher Sprache hat es aber seit langem gefehlt. Wolfgang Schwentker legt sie nun vor und erzählt auf dem neuesten Forschungsstand die Geschichte Japans von der Ur- und Frühzeit bis in die Gegenwart.
Die geographische Lage am äußersten Rand Ostasiens und der insulare Charakter des Landes bestimmen über die Epochen hinweg Japans Verhältnis zur Außenwelt und seine gesellschaftliche Entwicklung. Dieses Spannungsverhältnis von «Innen»und «Außen» bildet das Leitmotiv der Darstellung Schwentkers: Auf Phasen der Öffnung folgen immer wieder Perioden der Abschließung, während zugleich die politische und die soziale Ordnung davon stark geprägt werden. Anleihen aus fremden Kulturen und der Wille zur kulturellen Selbstbehauptung ringen miteinander und bringen eine ganz eigene Dynamik hervor. Sie ist keineswegs nur ein Phänomen der japanischen Moderne, sondern kennzeichnend für die gesamte Geschichte des Landes.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 16–43 Einleitung 16–43
- 44–113 I. Das «Land der Wa». Urzeitliche Gemeinschaften und frühgeschichtliche Staatenbildung 44–113
- 214–325 III. Im Glanz der Aristokratie. Die «höfische Gesellschaft» der Heian-Zeit, 794–1185 214–325
- 912–921 Schluss 912–921
- 922–1033 Anhang 922–1033
- 1034–1035 Danksagung 1034–1035
- 1036–1049 Personenregister 1036–1049
- 1050–1050 Zum Buch 1050–1050