Zusammenfassung
Die CSU war schon immer etwas anders als die anderen Parteien. Provinziell und weltläufig, kleingeistig und großkotzig, kraftstrotzend und verletzlich - so und nicht anders hat sie es zur gefühlten bayerischen Staatspartei gebracht. Doch die CSU-Herrlichkeit wankt, und es ist ungewiss, ob sie ihre Machtpositionen im Freistaat und in Berlin behaupten kann. Roman Deininger nimmt seit vielen Jahr en für die "Süddeutsche Zeitung" die CSU unter die Lupe. Sein feinsinniges Portrait dieser "speziellen" Partei ist bestens informiert, kritisch, fair und nicht zuletzt - wie die CSU selbst - von hohem Unterhaltungswert.
Wovon andere Parteien nur noch träumen können, das ist für die CSU geradezu ein Höllensturz: Nur noch magere 37,2 Prozent erzielte sie bei der Landtagswahl 2018 in Bayern, nachdem sie jahrzehntelang beinahe ununterbrochen mit absoluter Mehrheit regiert hat. Wie erklärt sich ihr enormer Erfolg, und warum jetzt diese Krise? Wie "tickt" eigentlich diese Partei? Vom "Ochsensepp" über Franz-Josef Strauß bis zu Markus Söder verfolgt Roman Deininger den Weg der CSU, aber sein Buch ist weit mehr als eine Geschichtsstunde - eine politische Reportage, die den Leser mitnimmt in den Bierdunst des Politischen Aschermittwoch und hinter die Kulissen der Macht.
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- 9–18 Prolog 9–18
- 18–26 Einleitung 18–26
- 133–213 III. Die CSU in Bayern 133–213
- 270–329 V. Die Zukunft der CSU 270–329
- 329–337 Schluss 329–337
- 337–353 Anhang 337–353
- 337–341 Dank 337–341
- 341–346 Literatur 341–346
- 346–347 Bildnachweis 346–347
- 347–353 Personenregister 347–353
- 353–353 Zum Buch 353–353
8 Treffer gefunden
- „... will, wie die normalen Leute über ihn denken, fährt er daheim in Peißenberg zum «Kaufland». In den ...” „... eiskalter Stratege. Dobrindt ist so etwas wie der Schattenmann der CSU. In der Öffentlichkeit haben es ...” „... , Strategen. Dobrindt, 49, ist angekommen. Wenn er seine aktuelle Stelle doch irgendwie als Sprungbrett ...”
- „... CSU-Anhängern verschlägt es Atem und Sprache, wenn sie an die mehr als 700 Millionen Euro Schadenersatz denken ...” „... ein Trumpf, den sie mit Berechnung und Lust ausspielt. Schon immer hatte sie das strategische ...” „... Berliner Bühne zu katapultieren. Die CSU-Strategen glauben erkannt zu haben, dass die ...”
- „... ist. Ich denke, dass das auch beim Thema Zuwanderung eine Rolle spielt: Das Neue, das Fremde ist ...” „... strategische Ausrichtung hat den Preis, dass für die CDU – wenn sie nach Merkel nicht einigermaßen drastisch ...” „... womöglich zu früh für die Partei. Immerhin hat sie mittelfristig einige strategische Vorteile. Sie ist ...”
- „... strategische Konkurrenz. Parole: «Bayern den Bayern». Und jetzt sitzt sie eher luftig beim Kuchlbauer, während ...” „... Unternehmer, für Land und Stadt. In der CSU kamen Menschen zusammen, deren politisches Denken höchst ...” „... brettlbreit im Weg, sie war, wie Strauß analysierte, der «strategische Gegner» in der eigenen Kernwählerschaft ...”
- „... einer Reichspartei» sein. Dieses Selbstverständnis wurde bald darauf aus strategischer Notwendigkeit ...” „... Münchner Strategen setzten ihre ganze Hoffnung schon vorher auf die Deutsche Soziale Union (DSU), die der ...” „... will, wie die normalen Leute über ihn denken, fährt er daheim in Peißenberg zum «Kaufland». In den ...”
- „... ». Er will nicht falsch verstanden werden: «Ich denke nicht darüber nach, dass das strategisch ist. Ich ...” „... Menschen von auswärts an Bayern denken, dann ...”
- „... der CSU lange Zeit vor allem dann zum Zug, wenn die Männer glaubten, dass sie strategisch hilf- 196 ...” „... Philosophie natürlich nicht gefragt.» In seiner neuen Welt denke und rede man anders, tiefgründiger ...”
- „... für Leute, die nicht um die Ecke denken können: «Pyjama-Strategen». Nacht über München: Am 1. Juli ...” „... gerne vom Blatt ab». Wenn er den Innenminister heute im Fernsehen sehe, dann denke er oft: «Das ist ...”