Zusammenfassung
Im Ausland gilt die deutsche Erinnerungskultur als Erfolgsgeschichte und Vorbild. Im Inland dagegen ist sie schon immer Gegenstand von Unbehagen und Kritik gewesen. Da sie selbstkritisch ist, gehören solche Gegenstimmen unbedingt dazu – sie verhindern Fixierungen und halten die Erinnerungskultur lebendig. Inzwischen hat sich das Spektrum der Kritik allerdings noch einmal deutlich erweitert. Vom rechten politischen Rand aus werden die Grundlagen unserer Erinnerungskultur mittlerweile radikal in Frage gestellt.
Aleida Assmann geht in ihrem Buch, das nun in aktualisierter Neuauflage vorliegt, auf die kritischen Stimmen der jüngsten Zeit ein. Sie zeigt, was kontrovers ist, wo es Veränderungsbedarf gibt und welche Grundsätze in Zeiten eines neuen Nationalismus unbedingt zu verteidigen sind. Damit zeigt sie zugleich, dass unsere Erinnerungskultur ein nationales Projekt ist, das auf historische Veränderungen und immer neue Herausforderungen reagiert.
- 9–16 EINLEITUNG 9–16
- 142–180 6. Opferkonkurrenzen 142–180
- 204–233 NEUE ENTWICKLUNGEN 204–233
- 241–261 ANHANG 241–261
- 261–265 Personenregister 261–265
5 Treffer gefunden
- „... einer Mathematiker-Konferenz teil, ich war zu einer Gedächtnis-Konferenz angereist. ‹Gedächtnis, was ist ...” „... zugewiesen wurde. Die Holocaust- Konferenz in Stockholm im Januar 2000, an der über 40 Staaten teil nahmen ...” „... Fremdenfeindlichkeit zu verbinden. Die auf der Stockholm-Konferenz gegründete internationale ‹Task Force for ...”
- „... internationalen Konferenz ‹Pierre Nora. Erinnerungsorte und Konstruktion der Gegenwart›. Ich war selbst dabei ...”
- „... » teil. Dink hatte diese Konferenz noch mit organisiert, an der er dann selbst nicht mehr teilnehmen ...”
- „... . Dezember 2003 in Sofia bei der internationalen Konferenz ‹Pierre Nora. Erinnerungsorte und Konstruktion ...”