Zusammenfassung
Ausgehend von der doppelten Frage, was an der japanischen Kultur genuin japanisch und was kulturell bedingt ist, zeigt Florian Coulmas, was die heutige japanische Kultur von anderen unterscheidet, und verdeutlicht, was unter Kultur zu verstehen ist.
Er zeigt zum Beispiel das Verhalten im Alltag und die sozialen Beziehungen (Umgangsformen, Verwandtschaft usw.); Werte und Überzeugungen (vor allem religiöser Art); Institutionen wie den Jahreszyklus, die Schule oder die Firma; schließlich Formen materieller Kultur (u.a. Kleidung und Mode, Behausung und Architektur, Essen und Ästhetik). Das Augenmerk richtet sich dabei hauptsächlich auf solche Eigenheiten der japanischen Kultur, die sich als relativ beständig erwiesen haben und in verschiedenen Epochen in Erscheinung treten. Die Analyse des geistigen Hintergrunds kultureller Traditionen ermöglicht es somit, Verhaltensweisen, Wertvorstellungen und Formen der ästhetischen Gestaltung zu verstehen, die auch dem hypermodernen Japan von heute einen ganz eigenen, unverwechselbaren Platz in der zunehmend globalisierten Welt erhalten haben.
- 27–51 1. Übergangsriten 27–51
- 52–66 2. Verwandtschaft 52–66
- 67–82 3. Etikette 67–82
- 83–98 4. Gaben 83–98
- 118–129 6. Der Buddhismus 118–129
- 130–138 7. Der Konfuzianismus 130–138
- 151–170 9. Der Jahreszyklus 151–170
- 171–182 10. Die Schule 171–182
- 183–194 11. Die Firma 183–194
- 217–235 13. Kleidung und Mode 217–235
- 250–262 15. Geschmack 250–262
- 263–280 16. Die Künste 263–280
- 281–334 Anhang 281–334
- 300–314 Literaturverzeichnis 300–314
- 320–323 Namenregister 320–323
- 324–334 Sachregister 324–334