Zusammenfassung
Die Bibel versammelt ganz unterschiedliche Schriften aus über tausend Jahren und wirkt doch wie ein Buch. Wie kam es zu diesem Wunderwerk? Konrad Schmid und Jens Schröter erklären, wie aus alten Erzählungen, Liedern, Weisheitssprüchen und Gesetzten, aus Briefen an frühchristliche Gemeinden und Erzählungen über Jesus in einem langen Prozess heilige Schriften von Juden und Christen hervorgingen,die heute überall auf der Welt gelesen werden. Mit ihrem wunderbar verständlich geschriebenen Buch liegt nach Jahrzehnten erstmals wieder ein Überblick über die Entstehung der Bibel auf dem neuesten Forschungsstand.
Die Forschung der letzten Jahrzehnte hat viele gängige Annahmen über die Geschichte Israels und die Entstehung der Bibel revidiert. Ereignisse wie der Auszug aus Ägypten oder der Tempelbau unter König Salomo gelten nicht länger als historisch. Damit verschärft sich die Frage, wie die großen Geschichten des Alten Testaments entstanden sind und wann sie Teil "heiliger Schriften" wurden. Auch gängige Annahmen über die Sammlung der Evangelien oder frühe Apostelbriefe stehen neu auf dem Prüfstand. Das vorliegende Buch beschreibt auf dem aktuellen Forschungsstand den langen Weg von frühen Erzählungen des alten Israel über Schlüsseltexte des jüdischen Monotheismus und des frühen Christentums bis hin zu heiligen Büchern der Weltreligionen Judentum und Christentum. Wer wissen will, wie es zu einem solchen überlieferungsgeschichtlichen Wunder kommen konnte, sollte diese Biographie des berühmtesten Buches der Welt lesen.
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- 238–287 5. Die Schriften des antiken Judentums im entstehenden Christentum 1./2. Jahrhundert 238–287
- 415–417 Dank 415–417
- 417–447 Anmerkungen 417–447
- 447–481 Literatur 447–481
- 481–483 Bildnachweis 481–483
- 483–505 Register 483–505
- 505–505 Zum Buch 505–505
- 505–505 Über die Autoren 505–505