Zusammenfassung
Maler, Architekt, Forscher, Erfinder, Literat und Gelehrter: Niemand hat das Ideal der Renaissance vom "uomo universale", vom universalen Menschen, glänzender verkörpert als Leonardo da Vinci. In seiner mitreißend geschriebenen Biographie folgt Bernd Roeck Leonardo durch das Italien der Renaissance und durch den geistigen Kosmos dieser Epoche, dessen Grenzen er immer wieder durchbrach.
Leonardo war ein Besessener, der Wunderwerke hinterließ und eine unendliche Fülle von Ideen. Sie haben die Phantasie der Nachwelt blühen und die Spekulationen wuchern lassen. Bernd Roeck unterzieht die Quellen einer strengen Prüfung, um offenzulegen, was wir wirklich von dem Künstler wissen können - und was nicht. Roecks Leser speisen mit Leonardo vegetarische Gerichte und begleiten ihn nach Venedig, Rom und an die Loire. In seiner Mailänder Werkstatt sehen sie ihm beim Malen mit Pinseln aus Eichhörnchenhaar zu. Sie erfahren von den Netzwerken, die Leonardos steile Karriere beförderten, und von den politischen Wirren, durch die er sich lavierte. Vor allem aber können sie die kreativen Prozesse verfolgen, in denen Leonardos einzigartige Kunst entstand. Das Buch enthält 100 zum Teil farbige Abbildungen.
- 9–15 Vorwort 9–15
- 104–133 2. Neureiche der Macht 104–133
- 133–161 3. Höfling 133–161
- 161–187 4. Zeitbruch 161–187
- 187–212 1. Umorientierung 187–212
- 240–251 4. Eine neue Kunstwelt 240–251
- 251–266 1. Nahe der Krone 251–266
- 287–297 3. Mailänder Herbst 287–297
- 297–314 1. Rom 297–314
- 314–341 2. Stille Tage in Cloux 314–341
- 341–365 3. Wie war er? 341–365
- 369–369 Anhang 369–369
- 374–375 Abkürzungen 374–375
- 375–403 Anmerkungen 375–403
- 403–419 Literaturverzeichnis 403–419
- 419–421 Bildnachweis 419–421
- 421–433 Personenregister 421–433
- 433–434 Vorsatz 433–434
- 434–465 Tafelteil 434–465