Zusammenfassung
Seit Urzeiten erkunden Menschen den Willen der Götter, befolgen deren heilige Ordnung und hoffen auf Erlösung. Bernhard Maier beschreibt anschaulich die Geschichte der Religionen von den frühesten Grabkulten über die Weltbilder des Alten Orients und den Monotheismus bis zu den heutigen Religionskonflikten und der individuellen Suche vieler Menschen nach Heil.
Die Ordnung des Himmels ist ewig. Sie zeigt sich am Lauf der Gestirne und der Jahreszeiten, wird von Priestern und Theologen erforscht, in heiligen Schriften niedergelegt, in Ritualen bekräftigt, in der Ethik befolgt, in Mythen und Predigten an die nächste Generation weitergegeben. Doch tatsächlich befindet sich diese Ordnung in einem ständigen Wandel – abhängig von Aufstieg und Untergang von Reichen, der Wanderung von Völkern und Ideen oder den Neuerungen religiöser Virtuosen. Bernhard Maier geht diesen Veränderungen im Lauf der Weltgeschichte nach. Dabei gelingt es ihm meisterhaft, die Eigenheiten großer und kleiner Religionen prägnant zu porträtieren, parallele Entwicklungen in Schlüsselepochen deutlich zu machen und Mythologien, Zeitvorstellungen oder heilige Stätten miteinander zu vergleichen. Wer seinen eindrucksvollen Überblick gelesen hat, wird besser verstehen, warum Religionen auch heute noch so machtvoll sind und selbst eingefleischte Skeptiker zutiefst faszinieren.
- 10–16 Einleitung 10–16
- 108–111 Der Mittelmeerraum 108–111
- 111–113 Indien 111–113
- 113–115 China 113–115
- 211–213 Das Gebiet des Islams 211–213
- 300–303 Europa 300–303
- 303–306 Amerika 303–306
- 306–307 Afrika 306–307
- 307–311 Asien 307–311
- 482–576 Anhang 482–576
- 482–491 Zeittafel 482–491
- 493–517 Anmerkungen 493–517
- 517–563 Literatur 517–563
- 563–564 Bildnachweis 563–564
- 564–576 Register 564–576