Zusammenfassung
Wie dem indischen Denken so hat Schweitzer auch dem chinesischen Denken einen eigenen Band gewidmet. Beide sind Teil seines bis heute aktuellen Vorhabens, durch eine Geschichte des Denkens der Menschheit die Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben zu begründen. Schweitzer hat 1937 und 1939/40 in Lambarene fernab von Fachbibliotheken je eine Fassung seiner Geschichte des chinesischen Denkens verfaßt. Beide werden in diesem Band erstmals publiziert. Das nicht abgeschlossene Werk ist eine umfassendere Ausführung dessen, was Schweitzer in anderen Schriften nur kurz und summarisch vorgetragen hat. Seine intensive Auseinandersetzung mit dem chinesischen Denken eröffnet einen faszinierenden Zugang zu seiner Theologie und Ethik. In einem Nachwort verortet der Bochumer Sinologe Heiner Roetz das Werk innerhalb der Sinologie und zeigt, daß es bis heute als eine der wenigen originellen Deutungen der chinesischen Philosophie und als eine allgemeinverständliche Einführung lesenswert ist.
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- 6–7 Zur Edition 6–7
- 8–8 Abkürzungen 8–8
- 239–316 Anhang 239–316
- 345–346 Literaturverzeichnis 345–346
- 347–357 Register 347–357