Zusammenfassung
Die heutige Region Burgund (frz. Bourgogne) im mittleren Osten Frankreichs ist vor allem für ihren guten Wein und ihre mittelalterlichen Kirchen und Klöster bekannt. Ihr Name leitet sich von jenen im Nibelungenlied besungenen, sagenumwobenen Burgundern her, die seit dem 5. Jahrhundert auch in dieser Gegend siedelten. Die Blütezeit des historischen Burgund hielten Jan van Eyck und Rogier van der Weyden in ihren Gemälden fest.
Die Entwicklung des mittelalterlichen Burgunds zu einem Nationalstaat blieb aus. Diesem Umstand mag es geschuldet sein, daß es bis heute kaum vollständige Darstellungen der Geschichte Burgunds gibt. Hermann Kamp liefert in seinem anregenden und gut geschriebenen Band einen umfassenden Überblick, von den ersten Spuren der Burgunder in der Spätantike über den Aufstieg Clunys und die glanzvolle Zeit der ‹großen› Herzöge bis zur Auflösung der gleichnamigen Provinz im Zuge der Französischen Revolution.
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- 7–10 Einleitung 7–10
- 124–125 Ausgewählte Literatur 124–125
- 126–128 Register 126–128
- 129–130 Karten 129–130