Zusammenfassung
Der Islam hält die Welt in Atem – die zerfallenden Staaten im Nahen und Mittleren Osten, die Flüchtlingsströme aus den Kriegsgebieten und der blutige Vormarsch des IS sorgen täglich für neue Schlagzeilen. Doch die Verkürzung des Islam auf Religion plus Terrorismus gehört zu den grundlegenden Irrtümern des Westens. Sie durch ein differenzierteres Bild der islamischen Welt und ihrer unterschiedlichen Gesellschaften zu überwinden, das ist die große Leistung dieses Buches. Reinhard Schulze schildert und erklärt die islamische Geschichte vom Beginn der Entkolonialisierung am Anfang des 20. Jahrhunderts bis zur dramatischen Situation in unseren Tagen. Er erörtert alle wichtigen politischen, sozialen und kulturellen Entwicklungen und beschränkt sich dabei nicht nur auf den Nahen Osten, sondern geht auch auf die Regionen der islamischen Peripherie ein, wo Millionen von Muslimen leben. Seine glänzende Analyse der Geschehnisse seit dem 11. September 2001 macht vor allem eines deutlich – wir können die Ursachen der heutigen islamischen Mobilisierung nicht verstehen, wenn wir uns nicht mit den historischen Bedingungen vertraut machen, aus denen sie entstanden ist.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–34 Einleitung 13–34
- 537–550 3. Revolte als Krieg 537–550
- 573–582 Rückblick und Ausblick 573–582
- 583–764 Anhang 583–764
- 583–674 Anmerkungen 583–674
- 675–716 Literatur 675–716
- 717–724 Zeittafel 717–724
- 725–730 Kleines Glossar 725–730
- 731–756 Register 731–756
- 757–764 Karten 757–764
- 765–765 Zum Buch 765–765
- 765–765 Über den Autor 765–765