Zusammenfassung
Zum Buch
Seit mehr als 3000 Jahren werden von Indien über Persien bis nach Europa indoeuropäische Sprachen gesprochen. Wo liegen die Ursprünge dieser Sprachfamilie? Wie und wann sind die unterschiedlichen Sprachzweige entstanden? Der renommierte Indogermanist Harald Haarmann schildert anschaulich, was wir heute über die Entstehung der indoeuropäischen Sprachen und Kulturen und ihre frühen Verbreitungswege wissen. Dabei gelingt es ihm eindrucksvoll, linguistische Befunde mit archäologischen Erkenntnissen und neuesten humangenetischen und klimageschichtlichen Forschungen in Beziehung zu setzen. Über sprachliche Verwandtschaften hinaus zeigt er, welche Wirtschaftsweisen, Gesellschaftsformen und religiösen Vorstellungen die frühen Sprecher indoeuropäischer Sprachen vom östlichen Mittelmeer bis zum Indus gemeinsam hatten. Besondere Beachtung finden dabei die Verschmelzungsprozesse mit vorindoeuropäischen Sprachen und Zivilisationen. So entsteht ein faszinierendes Panorama der frühen "indoeuropäischen Globalisierung" vom Ende der letzten Eiszeit bis zu den frühen Hochkulturen in Griechenland, Italien, Kleinasien, Persien und Indien.
- 69–92 3. Frühe Steppennomaden: Gesellschaftsformen und Weltbilder (ab dem 7. Jahrtausend v. Chr.) 69–92
- 155–184 7. Südosteuropa: Die Entstehung der hellenischen Kultur (ab dem 3. Jahrtausend v. Chr.) 155–184
- 213–224 9. Balkan: Zwischen römischer und griechischer Zivilisation (ab dem 2. Jahrtausend v. Chr.) 213–224
- 321–344 16. Experimente mit der Schrift: Von Linear B bis Ogham (1700 v. Chr. – 500 n. Chr.) 321–344
- 347–361 Bibliographie 347–361
- 363–368 Register 363–368