Zusammenfassung
Sie kamen, sahen und eroberten – 600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen. Denn die europäische Expansion war keine Einbahnstraße, sondern ein jahrhundertelanger Prozess der Interaktionen. In Wolfgang Reinhards monumentalem Werk hat die Vorgeschichte der Globalisierung zu einer einzigartigen Gesamtdarstellung gefunden.
Der renommierte Historiker beschreibt von den frühen Anfängen der europäischen Expansion in Antike und Mittelalter bis zu den langwierigen Dekolonisationen des 20. Jahrhunderts einen weltgeschichtlichen Vorgang von gewaltigen zeitlichen und räumlichen Dimensionen. Ob er über die Handelssysteme in Asien berichtet oder über die künstliche Welt der Plantagen mit ihren Sklaven, über ökologische Folgen oder konfliktträchtige politische Hinterlassenschaften der europäischen Expansion, stets ist seine beeindruckend kenntnisreiche Geschichte spannend zu lesen und geprägt von dem Interesse nicht nur an den Europäern, sondern auch an – den Anderen.
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- 11–14 Vorwort 11–14
- 1253–1322 XXIV Bilanz und Ausblick 1253–1322
- 1323–1648 Anhang 1323–1648
- 1649–1649 Zum Buch 1649–1649
- 1649–1649 Über den Autor 1649–1649
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- „... Goldenen Horde, war nämlich längst in kleinere Herrschaften zerfallen, die sich zum Islam bekehrt hatten ...” „... Mitte zwar jederzeit zur Legitimation imperialer Expansion und kolonialer Herrschaft geeignet, beruhte ...” „... , die von der Ming-Dynastie (1368–1644), nachdem sie die Herrschaft der Mongolen abgelöst hatte, mit ...”
- „... Inkareich, von dem es heißt, dass trotz harter Herrschaft dank guter Organisation niemand zu hungern ...” „... neuerworbenen Herrschaften die Untertanen und damit auch die Wirtschaftskraft zu erhalten. Der genuesische ...” „... Herrschaften über Land und Indianer (encomiendas) mit Schwerpunkt südlich der Hauptstadt und Residenz in ...”
- „... schwerer zugänglich. Das hatte auch herrschaftspraktische Bedeutung, denn die britische Herrschaft sollte ...” „... V Vom Indienhandel zur Europäerherrschaft 257 1 Niederländische Herrschaft auf Java V Vom ...” „... Indienhandel zur Europäerherrschaft1 Niederländische Herrschaft auf Java Der Übergang vom Handel mit Gütern ...”
- „... und bei Erbfall Zahlungen, außerdem Frondienste. Der Hintersasse musste auf der herrschaftlichen ...” „... Weite des Landes überhaupt der Herrschaft eines Herrn unterwarfen, ist darin begründet, dass das ...” „... außerhalb der Herrschaft und Reichweite anderer Fürsten. Es könnte als Absatzmarkt für englische Wolltuche ...”
- „... fi nden, die in Europa gefragt waren, wenn sie ihre Herrschaft in Amerika aufrechterhalten und auf ...” „... allein hatte 400 größere Haciendas besessen. 2 Herrschaft und Gesellschaft 2 Herrschaft und Gesellschaft ...” „... . Dann wäre es wahrscheinlich um deren Herrschaft geschehen gewesen. Denn die Bedingung der Möglichkeit ...”
- „... die Herrschaft über Teile Vorderindiens erworben. Nachdem dieser Weg einmal eingeschlagen war ...” „... auch in Kolonien anderer Mächte. Das beginnt mit dem Übergang von der weißen Siedlung zur Herrschaft ...” „... verbreitet waren, sondern nur uneingeschränkte Herrschaft von Vertretern des Mutterlandes. Dieser Veränderung ...”
- „... übernahmen die Herrschaft über die zentralen Landschaften Indiens und die zentralen Inseln Indonesien ...” „... aus Amerika. Die Herrschaft über Amerika war also eine notwendige Bedingung des neuen europäischen ...” „... englischer und niederländischer Herrschaft zum Erfolg führte. Die kulturell indisierten Europäer ...”
- „... weibliche Missionsorden neben den männlichen entstanden. Die Kolonisation des Bewusstseins wurde primär ...” „... deren Begründung zum kritischen Moment ihrer Herrschaft werden musste und zum Anfang der Dekolonisation ...” „... Ganze fast auf direkte Herrschaft hinauslief, wie sie in Cochinchina herrschte. Denn dort wurde ...”
- „... Beziehungen zu den Weißen noch im 19. Jahrhundert mächtige Herrschaften gefürchteter Häuptlinge entwickelt ...” „... unter direkter britischer Herrschaft in der Nachkriegszeit war bereits gescheitert, als die neue ...” „... : Herrschaft der weißen Minderheit durch Diskriminierung der afrikanischen Mehrheit bei gleichzeitiger ...”
- „... , französisch pièce des Indes, englisch Piece of the Indies), meinte einen tadellosen kräftigen männlichen ...” „... da die Spanier wenig Interesse zeigten, ihre Herrschaft nach Osten auszuweiten, konnten stattdessen ...” „... Herrschaftszentren, und es gab auch im 18. Jahrhundert mit alleiniger Ausnahme von São Paulo nur Häfen und sekundär ...”
- „... taktischer Meisterschaft restaurierte der Negus seine Herrschaft, die ihm noch 33 Jahre bleiben sollte ...” „... modernisierte, es aber zugleich mehr denn je zur persönlichen absoluten Herrschaft ausbaute. Die 1955 erlassene ...” „... der Politik indirekter Herrschaft des Marschall Lyautey war seine moderne Elite weniger im Land ...”
- „... berühmten Kriegshelden, zum Vizekönig. Mit diesem Titel ist ja die Vorstellung von Herrschaft und ...” „... Mischlingsbevölkerung auszugleichen. Dennoch belief sich nach Schätzungen die erwachsene männliche Bevölkerung ...” „... unterworfenen Einheimischen zahlreiche Sklaven verschiedener Herkunft. Auch wenn die portugiesische Herrschaft ...”
- „... Grammatik afrikanischer Häuptlinge zu benutzen (Clifton Crais) und ihre Herrschaft im Alltag den Erwartungen ...” „... geriet, während Indirect Rule nicht umhin kam zu berücksichtigen, dass europäische Herrschaft und ...” „... herrschaft. Während die britischen Bedingungen mancherorts sogar zu einer Stärkung der Stellung der Chiefs ...”
- „... doch vorzugsweise an männlichen Arbeitskräften interessiert war. Die islamische Welt wurde ebenfalls ...”