Zusammenfassung
Es waren stets die Bauern, die unablässig die Voraussetzungen für die geistige und urbane Entwicklung des römischen Altertums schufen, und Werner Tietz hat ihnen in seinem aufschlussreichen Werk ein wohlverdientes Denkmal gesetzt. Er stellt die wichtigsten Pflanzen und Tiere vor, welche die Basis der römischen Versorgung bildeten, und beschreibt anschaulich das Leben und Wirtschaften auf den kleinen Höfen der einfachen Bauern wie auf den Latifundien der Senatoren in den Tagen der Republik, aber auch die industrielle Produktion auf den riesigen Staatsdomänen der Kaiserzeit. Er berichtet vom häufig elenden Dasein der Sklaven, Pächter und Lohnarbeiter und kontrastiert ihr Leben mit jenem in den prächtigen Villen der Reichen mit ihren Wildgehegen und Fischteichen. Er erhellt Kulte und Riten für jene Gottheiten, um deren Beistand jeder Bauer betete, und erläutert die Ackergeräte, mit denen man den himmlischen Segen praktisch nutzbar machte. Ein Ausblick auf den landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel in der Spätantike beschließt dieses wunderbare Buch. Wer die antike Welt wirklich verstehen will, wird auf dieses Buch nicht verzichten können!
- 9–38 1. Einleitung 9–38
- 333–346 7. Ausblick auf die Spätantike: Umbruch in der ländlichen Wirtschaft und Gesellschaft? 333–346
- 347–348 8. Schluss 347–348
- 349–370 Anhang 349–370
- 371–371 Zum Buch 371–371
- 371–371 Über den Autor 371–371