Zusammenfassung
Christoph Markschies macht in seinem glänzend geschriebenen Buch über die antiken Religionen mit einem erstaunlich fremdartigen Christentum bekannt, das tief in der Welt der heidnischen Gottesvorstellungen verwurzelt war. Er geht den Verbindungslinien zwischen den antiken Religionen nach und erklärt, warum sich erst im Mittelalter die bis heute geläufige Vorstellung von Gott als einem körperlosen Wesen durchgesetzt hat. Hat Gott einen Körper – und wenn ja, wie viele? In der Antike war jedenfalls auch für gebildete Christen ganz selbstverständlich, dass Gott, so wie die heidnischen Götter, einen Körper hat. Christoph Markschies zeigt, wie man sich den Körper Gottes konkret vorgestellt hat, verfolgt die philosophischen und theologischen Debatten darüber, besichtigt die antiken Tempel und geht den zahlreichen Bezügen zwischen dem christlichen und jüdischen Gott und den paganen Göttern nach. Daneben geht es immer wieder auch um den Menschen, seinen Körper, seine Seele und um die Heilkraft der Religion. Wer morgens gerne kalt duscht, sollte dieses bahnbrechende Buch mit seinem verstörend neuen Blick auf den christlichen Gott lesen.
- 11–19 Vorwort 11–19
- 38–41 Fünf Einsichten 38–41
- 41–57 1. Die Bibel 41–57
- 113–118 Gott und Mensch zugleich 113–118
- 123–130 Kultstatuen in Tempeln 123–130
- 145–148 Der Platonismus 145–148
- 162–168 Claudianus Mamertus 162–168
- 168–173 Augustinus von Hippo 168–173
- 176–179 Zusammenfassung 176–179
- 386–388 Valentinus von Rom 386–388
- 418–419 Zusammenfassung 418–419
- 433–901 Anhang 433–901
- 433–437 Abkürzungen 433–437
- 437–769 Anmerkungen 437–769
- 769–770 Bildnachweis 769–770
- 869–894 Stellenregister 869–894
- 894–901 Personenregister 894–901
- 901–901 Zum Buch 901–901
- 901–901 Über den Autor 901–901