Zusammenfassung
Seit 1989 hat sich Europa fundamental verändert. Die Spaltung in Ost und West wurde überwunden, die ehemaligen Ostblockstaaten demokratisierten sich in atemberaubendem Tempo und öffneten sich in einer Art Schocktherapie der Marktwirtschaft. Zugleich stellte die Globalisierung die europäischen Gesellschaften vor ganz neue Herausforderungen, mit denen sie bis heute zu kämpfen haben. Der Kontinent ist abhängig geworden von den Finanzmärkten, und immer wieder lauern die dunklen Kräfte der Vergangenheit: imperiale Versuchungen und nationalistische Rückfälle, ethnisch-kulturell angetriebener Hass, Gewalt und Blutvergießen. Andreas Wirsching durchleuchtet in seinem meisterhaften Überblick die Paradoxien der europäischen Gegenwartsgeschichte. Dabei wird deutlich: Die Krise Europas besteht in nichts anderem als in seinem Zusammenwachsen.
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- 7–15 Einleitung 7–15
- 166–183 3. Weltmacht Europa? 166–183
- 183–221 V. Krise Europas? 183–221
- 221–231 Schluss: Welches Europa? 221–231
- 231–232 Danksagung 231–232
- 232–237 Literaturhinweise 232–237
- 237–240 Zeitleiste 237–240
- 240–246 Anmerkungen 240–246
- 246–247 Institutionenregister 246–247
- 247–248 Namensregister 247–248