Zusammenfassung
Der antike Historiker Diodor rühmt überschwenglich Alexanders große Taten. Dank seiner Klugheit und Tapferkeit überträfe er an Größe die Leistungen aller anderen Könige, von denen man wisse. In nur zwölf Jahren habe er nicht wenig von Europa und fast ganz Asien unterworfen und damit zu Recht weithin reichenden Ruhm erworben, der ihn den alten Heroen und Halbgöttern gleichstelle. Der römische Philosoph Seneca steht dem Wirken Alexanders sehr viel kritischer gegenüber. Er fragt, ob jemand geistig gesund sein könne, der jenes Land (Griechenland) unterwerfe, wo er doch seine Erziehung erhalten habe. Nicht zufrieden mit dem Unglück all jener Staaten, die schon sein Vater unterworfen habe, trüge Alexander seine Waffen durch die Welt und mache in seiner Grausamkeit vor nichts halt, ganz wie jene Bestien, die mehr reißen als ihr Hunger verlange.
Angesichts des in der Geschichte schwankenden Charakterbildes will der vorliegende Band dem modernen Leser helfen, eine eigene Vorstellung vom facettenreichen Charakter des Machtmenschen, des Feldherrn, aber auch des weitblickenden Politikers Alexander zu gewinnen.
- 101–103 Zeittafel 101–103
- 103–105 Weiterführende Literatur 103–105
- 105–110 Register 105–110
2 Treffer gefunden
- „... und seine eigene Herrschaft nach innen wie nach außen mit Macht und Gewalt zur Geltung zu bringen. Der ...” „... keine eindeutige Erbfolge. Brüder und andere männliche Verwandte standen gegen möglicherweise weniger ...” „... der Herrschaft abgeschlossen. Damit sollten politisch-diplomatische Verbindungen untermauert werden ...”
- „... Energie daran, den Stammesverband der Makedonen zu reorganisieren und seine eigene Herrschaft nach innen ...” „... eindeutige Erbfolge. Brüder und andere männliche Verwandte standen gegen möglicherweise weniger geeignete ...” „... Herrschaft abgeschlossen. Damit sollten politisch-diplomatische Verbindungen untermauert werden. Deshalb ...”