Zusammenfassung
Der Erste Weltkrieg gilt als die Urkatastrophe der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Bis heute ist sich die Wissenschaft uneins über den Grad der Verantwortung, die dem letzten deutschen Kaiser, Wilhelm II., dafür anzulasten ist. Hatte der Monarch – bei aller Selbstherrlichkeit, bei allem Säbelrasseln, bei allem Versagen auf diplomatischem Parkett – tatsächlich solchen Einfluß auf die deutsche Politik, daß maßgeblich er den Weg in den Untergang bahnte? John C. G. Röhl, einer der besten Kenner der Geschichte des Kaiserreichs im allgemeinen und seines Protagonisten im besonderen, hat in seinem dreibändigen opus magnum auf mehr als 4000 Seiten die Entwicklung des Herrschers von seiner Geburt bis zum Tod im Exil in den Niederlanden nachgezeichnet und dabei dessen innen- und außenpolitisches Wirken minutiös dokumentiert. Für diese biographische Meisterleistung wurde er 2013 mit dem Einhard-Preis ausgezeichnet. Nun legt er eine biographische Miniatur zu Wilhelm II. vor, die sich – wie schon das Hauptwerk – durch die einzigartige Verbindung von präziser Information, klarer Argumentation und höchster Darstellungskunst auszeichnet.
- 7–8 Vorwort 7–8
- 142–144 Literaturhinweise 142–144
- 144–145 Personenregister 144–145
- 145–146 Karten 145–146
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- „... Tisch: «Ja, aber nur zu Land!» Ein Jahr darauf bestand er auf der Annexion von Kiautschou im Nordosten ...” „... Bereitschaft, das Protektorat über die Katholiken im Heiligen Land zu übernehmen. Gleichzeitig übernahm er ...” „... erfolgen würde. Zur gleichen Zeit sollte eine größere Armee an der Küste New Englands landen und auf ...”
- „... Juden tot geschlagen oder wenigstens des Landes verwiesen wären». Als Mutius einwandte, das werde «ja ...” „... (1918–1941) chie. 2.) Für ihn gebe es nur eine deutsche Monarchie; Monarchien in den Bundesstaaten (Ländern ...” „... Erforderlichkeit, nun auch das von Juden und Freimaurern «durchseuchte» England, das Land Satans, Der Kaiser und ...”
- „... Besuch in Deutschland war, schwärmte er von einem «Zusammengehen der Germanisch-Angelsächsischen Länder ...” „... «Panthersprung» nach Agadir 91 wand Battenbergs, das gute Verhältnis Großbritanniens zu diesen beiden Ländern sei ...” „... Engländer an der französischen oder belgischen Küste Truppen landen sollten, hätte Deutschland ja ...”
- „... » aber selber äu- ßerst gefährdet. Zwar hatte er es als Diplomat vermeiden können, in Länder entsandt zu ...” „... Verfassungsreform, die angesichts der fast revolutionären Stimmung im ganzen Land und der tumultuarischen Debatte ...” „... erklärt, seine Landsleute seien «verdreht wie Märzhasen», wenn sie an einen bevorstehenden deutschen ...”
- „... noch entgegen.» «Ich bin der alleinige Herr der deutschen Politik und mein Land muß mir folgen ...” „... , schneidige Husarenpolitiker, Handlanger. […] Deutschland ist ein monarchisch-konstitutionelles Land: aber ...” „... Nebel birst und die leuchtende Landschaft im Tal das Auge blendet.» Waldersee frohlockte zu sehen ...”
- „... Absonderung des preußisch-deutschen Bismarckreiches von den parlamentarisch regierten Ländern Nord- , West ...”
- „... ? Die Tanger-Landung und das Fiasko von Algeciras (1905–1906) 62 Die Zuspitzung des deutsch-englischen ...”
- „... der Reichsämter, mit dem Reichstag und dem preußischen Landtag sowie mit den verbündeten Regierungen ...”
- „... und dem preußischen Landtag sowie mit den verbündeten Regierungen der übrigen deutschen Königreiche ...”
- „... besser als meine Landsleute zumal meine Beamten, zumal das Ausw[ärtige] Amt! Wenn Ew. Exz. Herren ...” „... Landsleute für ihren Kaiser zu kämpfen, der ihnen «eigentlich ganz gleichgültig» sei. Der Vorschlag Plessens ...”