Das Warschauer Getto
Alltag und Widerstand im Angesicht der Vernichtung
Zusammenfassung
Im Warschauer Getto waren insgesamt knapp 500.000 Menschen eingepfercht, mehr als in jedem anderen Getto im deutsch besetzten Europa. Sie hungerten und wurden krank, sie litten und sie hatten Angst. Aber diese Menschen reagierten auf vielfältige Art und Weise auf Verfolgung und Erniedrigung. Einige stellten sich im Frühjahr 1943 ihren deutschen Peinigern mutig entgegen. Viele von ihnen kämpften ohne Waffen, aber ebenfalls einen heroischen Kampf. Sie kämpften gegen Hunger und Krankheiten, für die Bildung ihrer Kinder, für ihr kulturelles Leben und um ihre körperliche und geistige Selbstbehauptung. Ihre Bemühungen, sich ein Leben zu organisieren, in dem es Kultur und Musik, Hilfe für andere, Liebe und Freundschaft gab, stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Dabei kommen die Verfolgten selbst durch Tagebücher und Erinnerungen ausführlich zu Wort. Erstmals erhalten die deutschen Leser so ein lebendiges Bild vom Alltag der Menschen im Getto.
- 7–8 Einleitung 7–8
- 44–157 II. Im Getto 44–157
- 158–177 III. Vernichtung 158–177
- 178–199 IV. Im «Rest-Getto» 178–199
- 200–214 V. Das Ende 200–214
- 215–218 Epilog 215–218
- 219–230 Anmerkungen 219–230
- 238–240 Register 238–240