Zusammenfassung
Rom, im Juli 1859: Eine Nonne ruft um Hilfe, man will sie vergiften, doch sie kann fliehen. Es kommt zu einem Prozess, in dem die Inquisition Unglaubliches aufdeckt: Im Kloster Sant’Ambrogio werden seit Jahrzehnten Nonnen als Heilige verehrt. Visionen, Dämonenaustreibungen, Segnungen per Zungenkuss, lesbische Initiationsriten und Wunder sind an der Tagesordnung. Zweiflerinnen werden beseitigt. Und hinter den Nonnen steht ein Netzwerk von Jesuiten mit besten Kontakten zum Papst.
Hubert Wolf hat in den Vatikanischen Archiven die Akten eines einzigartigen Skandals aufgespürt, der in diesem Buch erstmals publik gemacht wird. In seiner meisterhaften Erzählung des Falles geht es nicht nur um Mord, sexuellen Missbrauch und angemaßte Heiligkeit vor den Toren des Vatikans, sondern auch um die Macht des Papstes.
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- „... über. Sie nahm Wohnung im Palazzo alle Quattro Fontane in unmittelbarer Nähe des Quirinalpalastes, der ...” „... Befragung der «Denunziantin» durch.69 Das Gespräch fand in der römischen Wohnung von Erzbischof Hohenlohe ...”
- „... Strapazen ihrer Zeit in Sant’Ambrogio halbwegs erholt hatte, wies der Papst ihr sogar eine Wohnung im ...” „... Rombesuch der Fürstin im Frühjahr 1872 gewesen sein, als sich in der Wohnung Katharinas eine «arme Frau ...”
- „... vorübergehend den Status eines Weltpriesters angenommen und mit Alessandra Carli in deren römischer Wohnung ...” „... ihm zur Beichte kam. Nein, im Beichtstuhl selbst sei nichts passiert. Ja, in Alessandras Wohnung sei ...”
- „... Salvatis, in deren Wohnung sich Maria fast immer aufhielt, erhielt sie schließlich doch die Erlaubnis ...”