Zusammenfassung
Das Werk des jungen Goethe, zwischen 1765 und 1775 entstanden, fällt in eine von zahlreichen Spannungen geprägte Zeit. Thorsten Valks Buch beleuchtet Goethes Dichtungen aus ideengeschichtlicher und sozialhistorischer Perspektive. Es eröffnet eine Vielzahl unterschiedlicher Zugänge, indem es präzise Textlektüren mit epochengeschichtlichen Horizontbildungen verknüpft und dabei stets den aktuellen Forschungsstand berücksichtigt. Die zentralen Gedichte und Dramen des jungen Goethe werden ebenso analysiert wie der Werther, mit dem Goethe gleichsam über Nacht zu einem europäischen Erfolgsschriftsteller aufstieg. Ein besonderes Augenmerk gilt den kunsttheoretischen Schriften, die Goethe als entschiedenen Verfechter der Genieästhetik ausweisen. Die facettenreiche Wirkungsgeschichte des Frühwerks wird anhand der Werther-Kontroverse, am Beispiel des Götz von Berlichingen und seiner Bühnengeschichte sowie im Blick auf Gedichtvertonungen von Breitkopf bis Schubert verfolgt.
- 9–14 Vorwort 9–14
- 57–121 II. Gedichte 57–121
- 122–187 III. Dramen 122–187
- 230–262 V. Wirkung 230–262
- 263–288 VI. Anhang 263–288