Zusammenfassung
Der aufrechte Gang ist niemals nur ein anatomisches Faktum gewesen. Er hat stets auch menschlicher Selbstdeutung gedient. Dieses Buch macht deutlich, dass der aufrechte Gang schon in der Antike als Ausdruck der privilegierten Stellung des Menschen im Kosmos angesehen wurde. Es führt seine Leser auf anthropologischen Seitenwegen durch das Mittelalter und legt schließlich die Hintergründe des neuzeitlichen Bruches mit der klassischen Tradition offen: In der Moderne erscheint der aufrechte Gang nicht mehr nur als Privileg, sondern auch als Risiko. Kurt Bayertz legt damit die erste historische Gesamtdarstellung des anthropologischen Denkens auf der Grundlage des aufrechten Ganges vor.
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- 7–10 Vorwort 7–10
- 10–11 Zur Zitierweise 10–11
- 39–49 4. Der Mikrokosmos 39–49
- 129–137 13. Und nach dem Tod? 129–137
- 161–171 16. Mechanik des Gehens 161–171
- 276–286 25. Gehen und Sprechen 276–286
- 286–299 26. Das Kapitel vom Sex 286–299
- 337–416 Anhang 337–416
- 337–374 Anmerkungen 337–374
- 374–404 Literaturverzeichnis 374–404
- 404–405 Abbildungsverzeichnis 404–405
- 405–410 Personenregister 405–410
- 410–416 Sachregister 410–416