Zusammenfassung
Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem „Schlußstrich“ unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine „Vergangenheitspolitik“, die schließlich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer „unbewältigten Vergangenheit“ begründete.
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- 7–25 Einleitung 7–25
- 25–133 I. Vergangenheitspolitische Gesetzgebung: Weichenstellungen im Parlament und in der Regierung 25–133
- 397–407 Schluß 397–407
- 407–411 Nachwort zur Neuausgabe 407–411
- 411–468 Anhang 411–468
- 411–415 Dank 411–415
- 415–457 Quellen und Literatur 415–457
- 457–461 Abkürzungen 457–461
- 461–468 Personenregister 461–468