Zusammenfassung
Schelling hat die Klassische Deutsche Philosophie rückblickend einen Kampf um die höchsten Besitztümer des menschlichen Geistes genannt. Ausgefochten haben ihn – im kritischen Anschluß an Kant – vor allem Jacobi, Reinhold, Fichte, Schelling, Novalis, Schlegel, Schleiermacher und Hegel, um nur diese aus der langen Reihe derer herauszuheben, die an ihm teilgenommen haben. Das Denken dieser Epoche ist deshalb nicht als differenzlose Einheit darzustellen, aber auch nicht als sukzessive Entfaltung einer Einsicht, die in einer Vollendungsgestalt kulminiert, sondern als eine Sequenz widerstreitender Ansätze, deren Einheit in eben dem Widerstreit liegt, den sie um das „System der reinen Vernunft“ austragen. Die Autoren stützen sich tendenziell auf die Gesamtheit der Quellen aus dieser Epoche, die zu einem bedeutenden Teil erst von der philosophiegeschichtlichen Forschung der letzten Jahrzehnte erschlossen und in ihrer Verflechtung transparent gemacht worden sind.
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- 17–20 Vorwort 17–20
- 215–253 II. Friedrich Schlegel 215–253
- 511–531 IV. Der Theismusstreit 511–531
- 743–751 Personenverzeichnis 743–751
- 752–752 Zum Buch 752–752
- 752–752 Über Den Autor 752–752
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- „... zwar ebenfalls das Verhältnis der Philosophie zur Theologie, zur Jurisprudenz und zur Medizin – jedoch ...” „... und göttlichen Wesens»; die reelle Seite die Naturwissenschaft und die Medizin und die ideelle Seite ...” „... die höhere Potenz des Realen sei, gehe die juridische der medizinischen voran. Diese Einteilung läßt ...”