Was ist Demokratie?
Geschichte und Gegenwart
Zusammenfassung
Demokratie ist aktuell wie kaum zuvor – und wirft Fragen auf. Am Anfang des 21. Jahrhunderts steht Euphorie unmittelbar neben tiefer Enttäuschung, der arabische Frühling in der islamischen Welt neben der Occupy-Bewegung und «Wutbürgern» im Westen. Gerade die Deutschen erhoben die Demokratie nach 1945 zu einem Denkmal, dem man mit Ehrfurcht begegnete. Aber die dramatisch wachsende Politikverdrossenheit und ein neues Phänomen wie «Stuttgart 21» zeigen, dass auch hierzulande die Zweifel zunehmen, ob die eingespielten Verfahren der parlamentarischen Demokratie wirklich noch ihrem zentralen Auftrag gerecht werden – den Willen des Volkes zu repräsentieren.
Paul Nolte zeigt in seiner Darstellung, die historische Perspektiven, grundsätzliche Fragen und aktuelle Probleme brillant miteinander verbindet, dass die Geschichte der Demokratie nie nur von Wachstum, Fortschritt und Erfüllung handelte. Sie war immer zugleich eine krisenhafte Suche nach der Auflösung von Konflikten und Widersprüchen. Sein neues Buch, das erfrischend unprofessoral geschrieben ist, bietet einen fulminanten, glänzend informierten Überblick über die politische Lebensform «Demokratie».
- 26–73 II Anfänge 26–73
- 74–107 III Revolutionen 74–107
- 108–173 IV Ordnungen 108–173
- 174–225 V Expansionen 174–225
- 226–283 VI Krisen 226–283
- 284–368 VII Lernprozesse 284–368
- 369–425 VIII Erweiterungen 369–425
- 426–477 IX Spannungslinien 426–477
- 478–479 Nachwort 478–479
- 480–507 Nachweise und Literatur 480–507
- 508–512 Personenregister 508–512