Zusammenfassung
Die Rêveries sind das schönste und das gewagteste Buch von Jean- Jacques Rousseau. Sie zeigen das Feuer der Philosophie im Widerschein des Wassers, in den Spiegelungen des Unbegrenzten, das näherer Bestimmung, des Unauffälligen, das sorgfältiger Betrachtung, der Oberfläche, die eingehender Auslegung bedarf. Sie gipfeln in einer poetischen Darstellung des Glücks, das das philosophische Leben eröffnet. Heinrich Meiers eindringliche Auseinandersetzung mit der letzten und am wenigsten verstandenen Schrift Rousseaus besteht aus zwei Büchern, die sich gegenseitig erhellen. Das erste unternimmt es, in ständiger Rücksicht auf die Rêveries das philosophische Leben zu denken. Seine sieben Kapitel sind überschrieben: Der Philosoph unter Nichtphilosophen, Glaube, Natur, Beisichselbstsein, Politik, Liebe, Selbsterkenntnis. Das zweite gibt eine neue Auslegung des umstrittensten Werkes von Rousseau, des Glaubensbekenntnisses des Savoyischen Vikars, das ein gelungenes nichtphilosophisches Leben grundzulegen sucht. Die Rêveries verweisen den Leser nachdrücklich auf das Glaubensbekenntnis, das 1762 als Teil des Emile erschienen war und Rousseau die politische Verfolgung durch die kirchlichen und weltlichen Autoritäten seiner Zeit eintrug.
- 9–10 VORWORT 9–10
- 13–290 ERSTES BUCH 13–290
- 69–102 II Glaube 69–102
- 103–134 III Natur 103–134
- 135–182 IV Beisichselbstsein 135–182
- 183–236 V Politik 183–236
- 237–258 VI Liebe 237–258
- 259–290 VII Selbsterkenntnis 259–290
- 291–438 ZWEITES BUCH 291–438
- 439–444 NAMENVERZEICHNIS 439–444
- 439–443 Bücher des Autors 439–443
- 444–444 Als Herausgeber 444–444