Zusammenfassung
Der «Unnachahmliche» wurde Charles Dickens von seinen Freunden genannt, und er übernahm den Beinamen selbstironisch, doch voller Stolz. Hans-Dieter Gelfert widmet sich in anschaulichen Kapiteln Dickens’ Leben und entwirft ein weites Panorama der Zeit, in der er wirkte. Im Wechsel mit biographischen Abschnitten werden in eigenen Kapiteln alle wichtigen Werke vorgestellt und interpretiert. Gelfert zeigt, wie Dickens seine traumatische Kindheitserfahrung als zwölfjähriger Hilfsarbeiter ohne jede Hoffung dichterisch so verarbeitete, dass daraus Romane hervorgingen, in denen sich Menschen gegen eine übermächtige Fremdbestimmung behaupten müssen. Politik und Gesellschaft erscheinen dabei als eine labyrinthische Sphäre totaler Entfremdung. Dieses Gefühl der Entfremdung ist seither immer mehr zum Lebensgefühl der Moderne geworden, und es führt Dickens aus der Welt des 19. Jahrhunderts an unsere Gegenwart heran.
- 10–13 Vorwort 10–13
- 14–31 Dickens’ England 14–31
- 32–327 Leben und Werk 32–327
- 313–316 Dickens’ Testament 313–316
- 317–327 Epilog 317–327
- 328–361 Anhang 328–361
- 328–334 Dickens’ Familie 328–334
- 335–349 Dickens’ Freundeskreis 335–349
- 350–356 Zeittafel 350–356
- 357–361 Dickens’ Werke 357–361
- 362–365 Quellenverzeichnis 362–365
- 366–371 Ausgewählte Literatur 366–371
- 372–377 Personenregister 372–377