Zusammenfassung
«Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, / Aber noch viel schönere Hoffnungen», so lautet die von Franz Grillparzer entworfene Inschrift für Schuberts Grab. Lebenslang am Ort seiner Geburt geblieben, ohne große Reisen, Auslandsaufenthalte, Liebesaffären und Familiensorgen, hat Franz Schubert (1797–1828) im Wien der frühen Restaurationszeit eine äußerlich völlig ereignislose Existenz geführt. Wenn sich freilich die wenigen dokumentarisch gesicherten Daten von Schuberts äußerer Biographie mit der tieferen Einsicht in die Problemgeschichte seines musikalischen Denkens verbinden, so kann man hinter dieser so unspektakulär wirkenden Erscheinung ein außerordentlich profiliertes Künstlerleben entdecken. In Schubert einem – trotz seiner allzu kurzen Lebensspanne – hochbedeutenden Komponisten zu begegnen, dazu lädt dieses kleine Buch ein.
- 7–9 Vorwort 7–9
- 123–127 Literaturhinweise 123–127
- 127–129 Personenregister 127–129
- 129–130 Karten 129–130