Zusammenfassung
Am 8. Juni 1810 wird Robert Schumann im sächsischen Zwickau geboren. Wäre er dem Drängen seiner Mutter gefolgt und hätte einen nützlichen Beruf ergriffen – immerhin hatte er sich bereits auf ein Studium der Jurisprudenz eingelassen –, wäre die Musikgeschichte um einen ihrer bedeutendsten Künstler der Romantik gebracht worden. Schumann aber geht eigene Wege, bildet sich weitgehend autodidaktisch zum Musiker aus und beginnt eine erfolgreiche Karriere als Musikpublizist und Komponist in Leipzig. Dem ist es zu verdanken, dass wir uns beispielsweise an seinen «Kinderszenen» oder dem «Album für die Jugend», an seinen Symphonien wie der «Frühlingssymphonie» oder an seinen Liederzyklen wie der «Dichterliebe» und an vielen anderen überzeitlich schönen Kompositionen aus seiner Feder erfreuen dürfen.
Arnfried Edler erzählt in dieser kleinen Biographie das Leben Schumanns; er berichtet von seinen Anfängen als Sohn eines Buchhändlers, dem er wohl seine Begeisterung für romantische Literatur verdankt, er erhellt seine persönliche Entwicklung, sein Wirken als Komponist, Musikkritiker und Musikschriftsteller, er beschreibt seine Ehe mit der gefeierten Pianistin Clara Wieck – die zum europaweit beachteten Modellfall einer Künstlerehe wird – und schließt mit seinem tragischen Tod in geistiger Umnachtung im Alter von nur 46 Jahren am 29. Juli 1856.
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- 42–65 4. Künstlerehe 42–65
- 118–122 Zeittafel 118–122
- 123–124 Literaturverzeichnis 123–124
- 125–128 Namenverzeichnis 125–128