Zusammenfassung
«Man kann mit gutem Recht sagen, daß wegen des unauslöschlichen Hasses, den die Medici gegen unsere Familie hegten, weil wir Förderer und Freunde der Freiheit sind, das Exil bei uns erblich ist, ja geradezu wie ein Familienvermögen an die Nachkommen weitergegeben wird.»
Die Strozzi waren eine der reichsten und mächtigsten Familien von Florenz – ihr berühmter Palast dokumentiert das bis heute –, aber wegen der Feindschaft der Medici wurden die männlichen Familienmitglieder über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg in die Verbannung geschickt. Die Geschichte der Familie Strozzi ist eine Geschichte von sich etablierender Bankenmacht, kaufmännischer Rivalität und ökonomischem Aufstieg, aber auch eine Geschichte des Widerstands gegen die Übermacht der Medici von der frühen Renaissance bis zum endgültigen Untergang der Republik Florenz und die Errichtung des Herzogtums im 16. Jahrhundert.
Die Strozzi verdankten ihr Überleben und ihre Prosperität vor allem einer Reihe von außergewöhnlichen Männern und Frauen, die mit Ehrgeiz, Tüchtigkeit und ausgeprägtem Familiensinn dem Wechsel des Glücks und den Schachzügen der Gegner energisch standhielten. Bis dann über dem sich hinziehenden grandiosen Bau des Familiensitzes Risse offenkundig wurden, die auch von einer späten Familienallianz mit den Medici nicht mehr gekittet werden konnten.
- 7–9 VERBANNUNG 7–9
- 10–15 DIE WENDE VON 1434 10–15
- 38–45 LEBEN IM EXIL 38–45
- 46–51 SIPPENHAFT 46–51
- 98–106 HEIMKEHR NACH FLORENZ 98–106
- 107–115 DES KÖNIGS BANKIER 107–115
- 127–135 DER PALAST 127–135
- 136–143 FILIPPO STROZZIS ERBEN 136–143
- 144–155 ZWEI FOLGENREICHE EHEN 144–155
- 156–165 IM SCHLEPPAU DER MEDICI 156–165
- 191–202 DAS LETZTE EXIL 191–202
- 213–213 DANK 213–213
- 214–228 BIBLIOGRAFISCHE HINWEISE 214–228
- 229–232 STAMMTAFELN 229–232
- 233–235 ZEITTAFEL 233–235
- 236–240 REGISTER 236–240
- 241–241 Zum Buch 241–241