Zusammenfassung
Die Rolle der Kirchen im Dritten Reich ist bis heute umstritten. Haben sie sich zu schnell mit der neuen Obrigkeit arrangiert, ja «gleichschalten» lassen? Sind die Kirchen mit schuldig geworden, und haben sie diese Schuld im Nachhinein angemessen anerkannt? Welche Bedeutung hatte der kirchliche Widerstand? Christoph Strohm beschreibt in seinem kompakten Überblick, wie es bereits kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zu einem Konkordat mit der katholischen Kirche, zur Gründung der Deutschen Christen, aber auch zur Formierung der Bekennenden Kirche kam. Er erläutert die staatliche Kirchenpolitik vor und während des Zweiten Weltkriegs und die Reaktionen der Kirchen auf die eigene Bedrängung sowie auf die nationalsozialistischen Verbrechen. Abschließend beschreibt er den Umgang der Kirchen mit der Schuldfrage nach 1945.
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- 7–10 Prolog 7–10
- 105–111 7. Kirche und Widerstand 105–111
- 111–120 Epilog 111–120
- 120–123 Zeittafel 120–123
- 123–127 Literaturhinweise 123–127
- 127–129 Personenregister 127–129
- 129–130 Karten 129–130