Zusammenfassung
Ob Waldorfpädagogik, biologisch-dynamische Landwirtschaft, ganzheitliche Medizin oder organische Architektur: Fast jeder ist schon – freiwillig oder unfreiwillig – in die Einflusszone Rudolf Steiners geraten. Heiner Ullrich porträtiert knapp und kenntnisreich den Begründer der Anthroposophie und seine umfassende, kaum einen Lebensbereich auslassende Lehre. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Waldorfpädagogik, dem größten Erfolg Rudolf Steiners.
Rudolf Steiner (1861–1925) hat sein Leben in seiner Autobiographie als eine geradlinige Entwicklung zu höherer Erkenntnis dargestellt. Spätere Biographen sind diesem Selbstbild gefolgt. Eine kritische Gesamtdarstellung von Leben und Lehre des Esoterikers, den Kurt Tucholsky den «Jesus Christus des kleinen Mannes» nannte, ist dagegen längst überfällig. Heiner Ullrich beschreibt die erstaunliche Karriere Steiners vom Sohn eines kleinen Bahnbeamten in der österreichischen Provinz über den Goethe-Enthusiasten und Prediger der Theosophie bis zum weltweit beachteten Begründer der Anthroposophie. Er bietet einen verständlichen Überblick über die anthroposophische Lehre und beschreibt ihre wichtigsten Anwendungsfelder von der Landwirtschaft über Heilpädagogik und Medizin bis hin zur Waldorfpädagogik.
- 223–230 Der Waldorfkindergarten 223–230
- 249–272 Anhang 249–272
- 249–255 Zeittafel 249–255
- 253–260 Literatur 253–260
- 260–261 Bildnachweis 260–261
- 261–272 Register 261–272
- 272–272 Zum Buch 272–272
6 Treffer gefunden
- „... 2,1960, 79), ist in Wahrheit seine unableitbare metaphysische Voraussetzung, ja Glaubensgewissheit. Zu ...” „... aber auch seine Beschränkung und Absonderung vom Absoluten schmerzlich erfährt. Die Grundfrage, die ...” „... absolute Denken materialisiert. Es ist nur folgerichtig, wenn sich Steiner mit seiner «idealistischen ...”
- „... Schulungsweges verleiht Steiner seinen Aussagen, denen er den Status überzeitlich geltender Wahrheiten zuspricht ...” „... wissenschaftliche Erkenntnis gekennzeichnet durch die Überzeugung von ihrer Absolutheit (sie erkennt etwas Ewiges ...” „... überall) und von ihrer Wahrheit (sie entspricht den Wesensgesetzen der Schöpfung). Für die neuzeitliche ...”
- „... Wahrheiten und ewigen Ideen intellektuell erfassen kann. Die kritische Frage nach den durch die menschliche ...” „... Steinerschen Prämisse, dass das Denken prinzipiell das Absolute in der Form einer Wesenserkenntnis erschauen ...” „... Wesenserkenntnis Gottes und des Absoluten geben kann, dann wird die auf dem ...”
- „... die übergeschichtlichen Wahrheiten und ewigen Ideen intellektuell erfassen kann. Die kritische Frage ...” „... , ergibt sich aus der Steinerschen Prämisse, dass das Denken prinzipiell das Absolute in der Form einer ...” „... überprüfbare rationale Wesenserkenntnis Gottes und des Absoluten geben kann, dann wird die auf dem Die ...”
- „... Erlösungswissen», wodurch das Rezeption und Kritik 192 Innerste des Menschen in einer absolut ...” „... ihnen, den Menschen, liegen. In der Gnosis ist der Schritt von der Wahrheit zum Irrtum so klein und so ...” „... Gottes absolute Stellung als Schöpfer, die perso- Rezeption und Kritik 196 nale Verantwortlichkeit des ...”
- „... modellhaft-abstrakt erkennbaren und mathematisch formulierbaren Wahrheit darstellt, offenbart sich für Goethe die ...” „... Wahrheit allein in den sinnlich fassbaren Phänomenen selbst. Im nicht weiter reduzierbaren «Urphänomen ...” „... und des Abstandes seines endlichen Geistes vom absoluten bewusst war und aus Ehrfurcht vor dem ...”