Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- 4–4 Zum Thema 4–4
- 45–56 Gespräch 45–56
- 57–70 Essay 57–70
- 71–86 Denkbild 71–86
- 87–100 Archiv 87–100
- 101–127 Konzept & Kritik 101–127
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- „... Sozialpolitik» zum Gegenstand, das 1904 den Namenswechsel der als «Archiv für Soziale Gesetzgebung und ...” „... Sozialwissenschaft und Sozialpolitik» festhält, ein Irrtum.2 Ghoshs Begründung: Das Thema des Textes seien ...” „... . Sombart hatte dem Kollegen einen Aufsatz zugeschickt, den er im «Archiv» (damals noch: «für Soziale ...”
- „... : Preußen zwischen Reform und Revolution. Allgemeines Landrecht, Verwaltung und soziale Bewegung von 1791 ...” „... Preußen behandelt: Alexander von Witzleben: Staatsfinanznot und sozialer Wandel. Eine ...” „... die These auf, neben sozialstrukturellen Faktoren nähmen Ideen entscheidenden Einfluss auf die ...”
- „... in den zwanziger Jahren offen war für Einwanderer aus Osteuropa und in den Vierzigern die sozialen ...” „... gegründet, war einst eine der größten sozialistischen Organisationen in Osteuropa. Noch kannten sich im ...” „... sozialdemokratisches», zu erkennen glaubten. Der Sohn des Einwanderers Max studierte am Balliol College in Oxford ...”
- „... , sondern auch den reinen Aufständischen macht, das Lamm des großen sozialen Opfers, den jungen Wolf ...” „... Polizeikordon zu.» Obwohl das Gefängnis alle angehe, sei es eine «verborgene Region unseres sozialen Systems ...” „... «im geschlossenen Kreis» von Sozialarbeitern und ehemaligen Häftlingen und habe sich dadurch immer ...”
- „... , Befürworter von sozialer Ungleichheit und rigiden Bildungsschranken, hat er es heute in den Hörsälen der ...”
- „... fasziniert. Er versteht darunter weniger Gleichförmigkeit, als vielmehr eine religöse, aber auch soziale und ...”
- „... , das für den sozialen Aufsteiger in Reichweite kam, so war Ornithologie die nächstgelegene ...” „... , in: Martin Greiffenhagen (Hg.): Das evangelische Pfarrhaus. Eine Kultur- und Sozialgeschichte ...” „... ob vor Schönberg oder danach, eintragen zu können. Vom aggressiven Sozialcharakter, der den Vögeln im ...”
- „... . 29 Mario Rainer Lepsius: Alfred von Martin, in: Kölner Zeitung für Soziologie und Sozialpsychologie ...” „... Klaus-Stiftung für Vererbungsforschung, Sozialanthropologie und Rassenhygiene untersuchte Carl von Behr-Pinnow ...” „... , in: Archiv der Julius Klaus-Stiftung für Vererbungsforschung, Sozialanthropologie und Rassenhygiene ...”
- „... 1/2 Jahrhunderte hinweg» zeichnete. «Ganze Fluten von sozialhistorischen Analysen verlieren ihr ...”
- „... . 1978, arbeitet als Historiker am Hamburger Institut für Sozialforschung. 2015 ist von ihm als ...” „... für Sozialforschung. 2017 ist erschienen Moderne Wahlen. Eine Geschichte der Demokratie in Preußen und ...”