Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- 5–7 zum Thema 5–7
- 5–5 Zum Thema 5–5
- 8–54 1914 8–54
- 55–76 Essay 55–76
- 77–103 Denkbild 77–103
- 98–100 Kultur mit Komfort 98–100
- 104–126 Konzept & Kritik 104–126
- 109–112 Der Mythenberg von Davos 109–112
- 117–120 Nach dem Krieg 117–120
4 Treffer gefunden
- „... Volk, das in Konzertsälen, Opernhäusern, Theatern und Bibliotheken zuhause war. Umso entsetzter war ...”
- „... eingängigsten Schlager lieferte die Operette. Um vom zivilen Musiktheaterbetrieb auf Kriegsdienst umzurüsten ...” „... , legt nicht erst der Rundfunk – als Kind des Armeefunks – nahe, sondern schon die Operette, die seit ...” „... der leichten Musik überwechselten. Franz Lehár und Leo Fall waren im Operettenfach nur die ...”
- „... Generalstab, so gut wie in den Operationen des deutschen Heeres 1870/71 oder 1914/17. Wir wissen auch genau ...” „... Vernichtungsschlacht. Operativ hieß das, dass man auf die Umfassung setzte und die Alternative des Durchbruchs verwarf ...” „... das hatte weniger operative als logistische Gründe. Essay Herfried Münkler: Die Antike im Krieg 13 ...”
- „... Operation Seelöwe wurde er vor den Augen deutscher Offiziere wie ein Filmstreifen abgerollt, und es ...”