Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
- 4–4 Zum Thema 4–4
- 5–78 Anfänger! 5–78
- 79–88 Essay 79–88
- 89–100 Denkbild 89–100
- 101–109 Archiv 101–109
- 110–126 Konzept & Kritik 110–126
- 115–120 Lovejoy und die Folgen 115–120
7 Treffer gefunden
- „... Immanenz zu theoretisieren versuchen, der sowohl die menschliche Person umfaßt als auch seine eigene ...” „... Gewordenseins der jetzigen Natur aussichtsreich erscheint. Dann im eigentlichen Sinn historisch: Weil sich aus ...” „... Missionierung ansah, wer die «Wilden» nicht gleich als reine «Natur» idealisierte, konnte den ethnologischen ...”
- „... rationales Prinzip denn eine göttliche Person, die intelligible Ordnung des Universums, nicht der dynamische ...” „... Gott, der aus einem Überfl uß an Macht heraus erschafft. Natürlich waren die tatsächlichen Beziehungen ...” „... erklärten: «Die erste Idee ist natürlich die Vorstellung von mir selbst als einem absolut freien Wesen. Mit ...”
- „... profane Beschäftigung. Er notiert den Titel des Lexikons auf eine Tafel: «Natur-, Kunst- und ...” „... anpreist: «Curieuses und Reales | Natur-Kunst-Berg-Gewerck- | 3 [Philipp Balthasar Sinold von Schütz ...” „... Lexikons auf eine Tafel: «Natur-, Kunst- und Handlungslexikon». Dieses Produkt aus dem Hause Gleditsch ...”
- „... natürlich stellt sich die Frage, warum Ideen immer wieder umgruppiert werden. Hier erweist sich Lovejoy ...” „... von Veränderungsfaktoren. Denn natürlich stellt sich die Frage, warum Ideen immer wieder umgruppiert ...” „... Überzeugungen von Individuen zu studieren. Wenn wir als Historiker Personen Überzeugungen zuschreiben, sollten ...”
- „... . Dabei konnte man zwischen verschiedenen Routen wählen. Meine persönliche Lieblingsstrecke führte auf ...” „... wir damals an ihrem grandiosen Landsitz Chatsworth vorbeifuhren, konnte ich natürlich noch nicht ...” „... ich das entsprechende Studium begann. Auf der Schule in Bedford war ich natürlich gezwungen, viel Zeit ...”
- „... Hypothese» (S. R. Hirsch), sondern als natur- oder besser kreaturrechtliche Präambel zum Gesetz. Ein ...” „... setzt die Offenbarung der Schöpfung voraus. Die Natur ist nicht von sich aus 6 Ex 20,2 7 Ottijot ...” „... «antediluvianische oder geognostische Hypothese» (S. R. Hirsch), sondern als natur- oder besser kreaturrechtliche ...”
- „... in die Welt. II. Daß kulturelle Anfangserzählungen ihrer Natur nach immer im nachhinein verfaßt ...” „... in die Welt. II. Daß kulturelle Anfangserzählungen ihrer Natur nach immer im nachhinein verfaßt ...” „... rationales Prinzip denn eine göttliche Person, die intelligible Ordnung des Universums, nicht der dynamische ...”