Zusammenfassung
Die Zeitschrift für Ideengeschichte fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Idee neu zu entdecken.
Die internationale Politik der letzten Jahre, die sich erneuernden Wertedebatten und die intensiv erlebte Wiederkehr der Religionen lassen keinen anderen Schluß zu: Die politische und kulturelle Gegenwart wird von Ideen geprägt, spukhaft oft, doch mit enormer Wirksamkeit. Wer diese Gegenwart verstehen will, kommt nicht umhin, Ideengeschichte zu treiben.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wendet sich an die gebildete Öffentlichkeit. Darüber hinaus strebt sie als Forum der Forschung und Reflexion eine fachübergreifende Kommunikation zwischen allen historisch denkenden und argumentierenden Geisteswissenschaften an.
Die Zeitschrift für Ideengeschichte wird von den drei großen deutschen Forschungsbibliotheken und Archiven in Marbach, Weimar und Wolfenbüttel sowie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin gemeinsam getragen. Mögen die Quellen der Zeitschrift im Archiv liegen, so ist ihr intellektueller Zielpunkt die Gegenwart. Sie beschreitet Wege der Überlieferung, um in der Jetztzeit anzukommen; sie stellt Fragen an das Archiv, die uns als Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts beschäftigen.
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- 4–4 Zum Thema 4–4
- 5–78 Anfänger! 5–78
- 79–88 Essay 79–88
- 89–100 Denkbild 89–100
- 101–109 Archiv 101–109
- 110–126 Konzept & Kritik 110–126
- 115–120 Lovejoy und die Folgen 115–120
3 Treffer gefunden
- „... «arche» wirklich? Aristoteles hat im ersten Buch seiner Physik und seiner Metaphysik die gesamte ...” „... mythologischen Verehrung des ewigen Kosmos, sondern es hatte bei Aristoteles sowohl empirische wie spekulative ...” „... von jeder Veränderung, hatte keinen Anfang und kein Ende. Dies forderte vor allem der aristotelische ...”
- „... es in Aristoteles’ Poetik. «Ein Anfang ist, was selbst nicht mit Notwendigkeit auf etwas anderes ...” „... - Seiten-Form des Anfangs treffend beschrieben. Was Aristoteles über die Kunstform der Tragödie sagt, läßt sich ...” „... es in Aristoteles’ Poetik. «Ein Anfang ist, was selbst nicht mit Notwendigkeit auf etwas anderes ...”
- „... Materie oder Aristoteles’ Lehre von der Ewigkeit des Universums, konnte es sich schließlich in der ...” „... Platos Idee einer demiurgischen Schöpfung aus präexistenter Materie oder Aristoteles’ Lehre von der ...”