Zusammenfassung
Die Lust, einfach etwas zu bewegen
Die ganze Arbeitswelt redet von Sinn. Jeder sucht ihn, doch kaum jemand findet ihn – schon gar nicht bei der Arbeit. Wieso macht man den Job eigentlich, in einem Unternehmen, das man nicht richtig kennt, dessen Chef man nicht mag, in einer Wirtschaft, die man nicht mehr versteht? New-Work-Konzepte mit Sinnstiftung durch Arbeit, mit „Why“ und „Purpose“, versprechen viel. Aber trotz neuer Freiheiten bleiben viele Menschen unzufrieden und jagen immer dem nächsten, besseren und vor allem sinnvolleren Job hinterher.
Das Buch entlarvt eine regelrechte Sinn-Industrie von Beratern und Unternehmen, die vorgeben, die „Welt zu retten“. Sich auf diese New-Work-Köder einzulassen macht – im Gegenteil – unglücklich. Warum Sinngebung durch Unternehmen keinen Sinn macht, und wie man dennoch, ganz ohne Sinn, Erfüllung durch Arbeit findet, zeigt dieses Buch.
Der Autor zeigt neue Wege der Psychologie und Philosophie, um dem Unsinn mit dem Sinn zu entkommen, und wie man im Arbeitsleben ohne Sinn auskommt: es ist die Tätigkeit an sich, die glücklich macht, wenn man das tut, was man gerne macht und immer schon gut konnte. Es ist Zeit für einen „Existenzialismus der Arbeit“, in dem pures Erleben, Freiheit und Selbstbestimmung den Beruf bestimmen. Es ist Zeit für einen „Sisyphos 2.0“, wo Arbeit nicht das mühsame Auf und Ab ist, sondern die Lust, einfach etwas zu bewegen. Mit diesem Buch kann jeder eben einfach sinnlos glücklich werden.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 249–260 VIII. Anhang 249–260