Zusammenfassung
Aus dem Inhalt
Das seit 35 Jahren erscheinende Standardwerk liefert sämtliche Grundlagen für die Ausbildung im Referendariat und für die Arbeit des Praktikers am Zivilrechtsfall.
Im Referendariat werden neue Denkweisen verlangt, um das im Studium erworbene theoretische Wissen erfolgreich anwenden zu können. Denn anders als beim Sachverhalt der Ersten Juristischen Prüfung ist das dem Fall zugrunde liegende Geschehen häufig streitig.
Erläutert wird zunächst jene – Relationsmethode genannte – Denkweise, deren Verständnis zur systematischen und schnellstmöglichen Erarbeitung einer praktisch verwertbaren Falllösung für Richter, Rechtsanwälte und alle anderen zivilrechtlich tätigen Juristen erforderlich ist. Durch § 139 I 3 ZPO und durch aktuelle Reformüberlegungen ist die Bedeutung der Relationsmethode eindrucksvoll zur Geltung gebracht worden. Die im ersten Abschnitt eingehend dargelegten Grundzüge des zivilprozessualen Erkenntnisverfahrens werden in Kapiteln zu den wichtigsten prozessualen Konstellationen mit ihren Besonderheiten in der anwaltlichen Praxis und mit prozesstaktischen Überlegungen vertieft. Hinweise zum Aktenvortrag sowie zur zivilgerichtlichen Dezernatsarbeit runden die Darstellung ab.
In die Ausführungen eingegangen ist die Erfahrung der Autoren aus beruflicher Praxis und langjähriger Tätigkeit als Prüfer und Ausbilder. Das Werk eignet sich somit für die Ausbildung und gleichermaßen als Handbuch der Anwalts- und Gerichtspraxis.
Die Neuauflage berücksichtigt Gesetzesänderungen, neue Rechtsprechung und Literatur sowie aktuelle Reformüberlegungen und die fortschreitende Digitalisierung der Rechtspflege. Ständige Aktualisierung unter www.vahlen.de.
Die Autoren
Dr. Monika Anders ist Präsidentin des Landgerichts Essen a.D.; Dr. Burkhard Gehle ist Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Köln a.D.
- 1–3 Einleitung 1–3
- 97–131 VI. Die Tenorierung 97–131
- 132–133 VIII. Übungsfälle 132–133
- 133–161 B. Urteil und Beschluss 133–161
- 133–155 I. Das Urteil 133–155
- 155–160 II. Der Beschluss 155–160
- 160–161 III. Übungsfall 160–161
- 161–161 I. Allgemeines 161–161
- 168–199 II. Begutachtung 168–199
- 199–199 I. Allgemeines 199–199
- 199–202 II. Aufbau 199–202
- 202–204 III. Praktische Hinweise 202–204
- 204–205 V. Exkurs: Das Votum 204–205
- 205–240 I. Die Beweismittel 205–240
- 245–256 III. Die Beweiswürdigung 245–256
- 256–264 IV. Indizien 256–264
- 282–291 VI. Die Beweislast 282–291
- 291–292 VII. Beweisvereitelung 291–292
- 308–309 V. Gutachten und Urteil 308–309
- 309–317 VI. Hilfsaufrechnung 309–317
- 324–329 I. Das Versäumnisurteil 324–329
- 348–351 IV. Gutachten und Urteil 348–351
- 353–358 I. Der Streitgegenstand 353–358
- 368–374 I. Prozessuale Fragen 368–374
- 374–376 II. Gutachten und Urteil 374–376
- 379–386 IV. Sonderfälle 379–386
- 404–423 M. Die Widerklage 404–423
- 415–420 IV. Sonderfälle 415–420
- 423–446 N. Die Stufenklage 423–446
- 423–427 I. Einführung 423–427
- 462–463 VI. Streitwert 462–463
- 465–466 I. Ausgangspunkt 465–466
- 495–498 IV. Hilfsanträge 495–498
- 510–533 Q. Der Urkundenprozess 510–533
- 510–510 I. Wesentliche Merkmale 510–510
- 525–531 VI. Das Nachverfahren 525–531
- 533–544 II. Parteiwechsel 533–544
- 544–545 III. Parteierweiterung 544–545
- 545–546 V. Rubrumsberichtigung 545–546
- 557–628 S. Berufung 557–628
- 557–570 I. Allgemeine Grundsätze 557–570
- 612–615 IV. Anschlussberufung 612–615
- 615–623 V. Gutachten und Urteil 615–623
- 628–633 I. Gemeinsame Grundlagen 628–633
- 633–635 II. Arrest 633–635
- 641–645 U. Verkehrsunfall 641–645
- 645–652 I. Grundlagen 645–652
- 647–651 2. Verfügungen 647–651
- 651–652 3. Abkürzungen 651–652
- 652–657 II. Beispiele 652–657
- 657–676 Sachverzeichnis 657–676