Zusammenfassung
„Führen mit Obeya“ liefert Führungsteams einen auf gesundem Menschenverstand basierenden Ansatz, mit dem Sie in dieser Welt etwas bewegen können. Es ist wie Scrum für Manager!
Das Großartige an Obeya ist, dass es eine überaus praktische Struktur für die Führungsaktivitäten bietet. Man könnte sogar sagen, dass sich ein Führungsteam, das sich zur Arbeit mit Obeya entschließt, derselben Transformation nähert, wie ein operatives Team, das den Einstieg in Scrum wagt.
Obeya (japanisch für „großer Raum“) ist ein physischer Raum, in dem visuelles Management eingesetzt wird, um Teams im gesamten Unternehmen dabei zu helfen, die Strategie in sinnvolle tägliche Abläufe und Ergebnisse umzusetzen.
Toyota begann mit dem Einsatz von Obeya während der Entwicklung des Prius in den 1990er-Jahren. Das Auto des 21. Jahrhunderts musste schneller als je zuvor entwickelt werden und gleichzeitig erschwinglich und zwei Mal effizienter sein als vergleichbare Fahrzeuge auf dem Markt. Sowohl das Auto selbst als auch die Art, wie es entwickelt wurde, waren ein großer Erfolg.
Die Arbeit mit Obeya hilft, Meetings durchzuführen, die zu einer sinnvollen Ausrichtung führen. Sie stärkt die Zusammenarbeit im Team, unterstützt in Komplexität und reduziert Vorurteile und Egos bei der Entscheidungsfindung.
Aber Vorsicht: Entgegen der landläufigen Meinung kommt die Kraft von Obeya nicht von dem, was an der Wand steht. Es sind der Denkprozess und die Interaktionen des Teams, die die Kraft von Obeya antreiben und als Konsequenz aussagekräftige Informationen produzieren.
Dieses Buch erklärt, wie Obeya die Entwicklung eines systematischen Ansatzes unterstützt, der eine konsistente, kohärente und effektive Führung der Organisation ermöglicht.
Die Arbeit mit Obeya ist ein Weg, das menschliche Führungspotenzial deutlich zu verbessern.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- XIII–XVI Vorwort XIII–XVI
- 105–160 Teil IV: Was befindet sich an den Wänden – fünf visuelle Bereiche, acht Stunden pro Woche 105–160
- 207–208 Glossar 207–208
- 209–211 Endnoten 209–211
- 212–212 Über den Autor 212–212