Zusammenfassung
Schildbach, Thomas
Fair Value Accounting
Prof. Dr. Thomas Schildbach war bis zu seiner Emeritierung Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Accounting und Auditing an der Universität Passau.
Fair Value Accounting bietet keinerlei Aussichten auf eine Rechnungslegung, die die Aufgabe der Information des Markts zu erfüllen vermag. Denn da fair values allein die auf dem Markt herrschenden Preise, Erwartungen und Modelle spiegeln sollen, repetieren sie bestenfalls das dort bereits vorhandene Wissen. Ausgehend von diesem Informationsparadoxon vermittelt dieses Buch einen systematischen Überblick über weitere Inkonsistenzen, speziell
die Unvereinbarkeit der Darstellung kombinativer Vermögen mit Einzelbewertung, Objektivität, Einzel-Marktpreisen und best use-Schätzungen,
* die systemimmanente Interdependenz zwischen asset-Mengen und Werten,
* die wichtige, aber unrealistische Annahme effzienter Märkte,
* die Diskrepanz zwischen unlösbarer Aufgabe und zentraler Rolle des judgement,
* die engen Grenzen der Prüfbarkeit und Vertrauenswürdigkeit von fair values,
* die informationsfeindliche Integration der vielen Irrungen und Wirrungen der fair value-Bewertung ins comprehensive income sowie
* die Beiträge des fair value zur Subprime Krise als Stifter von Gewinnillusionen und als entweder zweifelhafter oder stummer Bote.
Schlussfolgerungen für die Gestaltung der Rechnungslegung und ihrer Regulierung runden das Buch ab.
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 123–125 4.5 Ergebnis 123–125
- 141–144 5.6 Ergebnis 141–144
- 144–158 6. Auf judgement gegründete, komplexe fair value-Rechnungslegung und Abschlussprüfung 144–158
- 156–158 6.6 Ergebnis 156–158
- 185–217 8. Wirtschaftliche Auswirkungen des fair value accounting: Lehren aus der Subprime Krise 185–217
- 309–322 Literaturverzeichnis 309–322
- 322–329 Stichwortverzeichnis 322–329
- 329–329 Impressum 329–329