Arte als Pionier beim Aufbau einer europäischen Plattform

Marysabelle Cote

doi:10.15358/1613-0669-2019-3-18

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–3 EDITORIAL 3–3
- 4–5 Inhalt 4–5
- 6–23 AKTUELLE THEMEN 6–23
  - 6–15 Personalisierung von Medienangeboten im Zeichen der digitalen Transformation (II): Die kommunikative und rechtliche Perspektive 6–15
    - 6–10 Mythos „Filterblase“ – Fiktion oder Realität? Der Stand der Forschung aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive Birgit Stark Birgit Stark 6–10
    - 11–15 Personalisierung der Medien – Juristische Aspekte des Datenschutzes und der Plattformregulierung aus europäischer Sicht Natali Helberger Natali Helberger 11–15
  - 16–23 Eine europäische Medienplattform als Antwort auf GAFA? 16–23
    - 16–18 Eine europäische Digitalplattform – Illusion oder Vision? Johannes Selle Johannes Selle 16–18
    - 18–20 Arte als Pionier beim Aufbau einer europäischen Plattform Marysabelle Cote Marysabelle Cote 18–20
    - 21–23 Digitale Souveränität in und für Europa: Infrastrukturen, Plattformenund ein gemeinwohlorientiertes Ökosystem Jan-Hendrik Passoth Jan-Hendrik Passoth 21–23
- 24–33 AKTUELLES STICHWORT 24–33
  - Allianzen im Werbemarkt Tobias Krohn Tobias Krohn
- 34–41 SERVICE 34–41
  - 34–37 Fach- und Führungskompetenz in einer datengetriebenen und globalisierten Medienwelt Ingo Knuth, Thomas Petzold Ingo Knuth, Thomas Petzold 34–37
  - 38–41 Tagungsbericht: Lokalrundfunktage 2019 in Nürnberg Kerstin Grünewald Kerstin Grünewald 38–41
- 42–47 LITERATUR 42–47
- 48–52 IN EIGENER SACHE 48–52
  - Der neue MW-Herausgeber Prof. Dr. Georgios Gounalakis
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MedienWirtschaft , page 18 - 20

Arte als Pionier beim Aufbau einer europäischen Plattform

Autoren

Marysabelle Cote

DOI
- doi.org/10.15358/1613-0669-2019-3-18
- ISSN: 1613-0669
- ISSN online: 1613-0669
Zusammenfassung

Seit geraumer Zeit wird in Europa die Idee einer europäischen Alternative, eines Gegengewichts zur Marktmacht amerikanischer Internetriesen, diskutiert. Gerade Plattformen und Streaminganbieter, die so groß sind, dass sie die Regeln bestimmen und weltweit die Verbreitung von Programmen maßgeblich mitgestalten, sind immer wieder Kritik ausgesetzt. Medienschaffende, die Politik – auf nationaler und europäischer Ebene – und die öffentlich-rechtlichen Medien debattieren regelmäßig zu diesem Thema. In einem Punkt sind sich dabei alle einig: Die derzeitige Dominanz US-amerikanischer Internetriesen hat ein Ausmaß erreicht, das auf Dauer nur Schaden anrichten kann. Der Vorstoß des BR-Intendanten und ARD-Vorsitzenden Ulrich Wilhelm, im Gegenzug eine europäische Plattform ins Leben zu rufen, welche die digitale Souveränität Europas gewährleisten soll, greift diese Kritik auf. Dieser Vorschlag stieß in Europa auf große Resonanz und bestätigt Europas ausdrücklichen Willen, der amerikanischen Dominanz auf dem Medienmarkt Paroli zu bieten. Diese Idee einer europäischen, technologischen und digitalen Souveränität zeigt deutlich, dass Handlungsbedarf besteht.
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