Die im deutschen Auslandsvermögensstatus (AVS) erfassten Forderungen und Verbindlichkeiten haben im letzten Jahrzehnt beträchtlich zugenommen und damit an gesamtwirtschaftlicher Bedeutung gewonnen. Zur Veränderung des AVS tragen der Leistungsbilanzsaldo, aber auch Preisänderungen an den Devisen- und Wertpapiermärkten bei. Diese Bewertungseffekte werden nun erstmals systematisch ermittelt; sie können so konzeptionell in die gesamtwirtschaftlichen saldenmechanischen Zusammenhänge integriert sowie in eine Bewegungsgleichung für den AVS aufgenommen werden. Zudem lassen sich in einem dreigliedrigen Rechenwerk die unterschiedlichen Analysedimensionen der Dynamik des AVS aufzeigen und empirisch für Deutschland unterlegen.
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